Kommt ein Boot...

Autor*in
Janisch, Heinz
ISBN
978-3-7017-2115-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Bansch, Helga u.a.
Seitenanzahl
26
Verlag
Residenz
Gattung
BilderbuchFantastikMärchen/Fabel/SageSachliteratur
Ort
St. Pölten
Jahr
2012
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
3,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Heinz Janisch erzählt die Reise eines fliegenden Papierbootes durch die Welt. Jede der 11 Doppelseiten gibt dasselbe Gedicht in einer anderen Sprache wieder.

Beurteilungstext

Die Geschichte ist aus der Perspektive des Erzählers geschrieben. Er erzählt von seiner Begegnung mit dem Papierboot, das ganz einfach von jedem nachgefaltet werden kann.
Die Seiten sind immer wieder anders gestaltet, das Bootmotiv zieht sich dabei durch das ganze Buch.
Dieses Buch lässt uns sofort ans Träumen denken.
Der Ich-Erzähler stellt eine kindgerechte Anfangssituation vor, die in der Handlung weiterentwickelt wird und dabei beschreibend vorgeht.
Durch seine offene Erzählweise kann der Leser zu seinen Träumen auch seinen anderen Assoziationen nachgehen.
Die 11 Sprachen lassen eine Auseinandersetzung mit dem Text auf einer gestalterischen Ebene zu, so dass sich Bild und Text ganz wunderbar verspielt ergänzen.
Der Fokus wird beim Angucken des Buches dabei interessanterweise auf die Schrift gelenkt. Sie wird hier ganz bewusst als Gestaltungsmittel eingesetzt.
Zusätzlich macht das Betrachten neugierig auf fremde Sprachen. Bild und Sprache sind geschickt kombiniert.
Die schön gestalteten Bilder der 11 Illustratoren lassen die Geschichte des kleinen Bootes immer wieder unter neuen Aspekten erscheinen. Immer neue Collagen entstehen und wecken die Neugier auf die weitere Fahrt des Bootes.
Am Ende kann der Leser sich ein Boot selber falten und das Gedicht in einer neuen Übersetzung hinzufügen..
Ein äußerst kreatives, sehr gelungenes Buch, das immer wieder neue Impulse und freie Assoziationen zulässt.
Es ist nahezu für jede Altersstufe geeignet.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von S.Rü.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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