Kleeorg und Kleeopatra - Eine Geschichte vom Glück
- Autor*in
- Holzwarth, Werner
- ISBN
- 978-3-905871-24-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 26
- Verlag
- Bajazzo
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Gossau / Zürich
- Jahr
- 2011
- Preis
- 9,90 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Auf einer Wiese leben die Kleeblätter Kleeorg und Kleeopatra zusammen mit 450 normalen Exemplaren ihrer Art. Ihr Nachwuchs jedoch ist zur großen Freude der Eltern ein vierblättriges Kleeblatt. Ob vierblättrige Glücksbringer sind? Im Kleefeld sind die Meinungen darüber geteilt. Als eine Kuh auf der Wiese zu grasen beginnt, zeigt sich, wer recht hat.
Beurteilungstext
Alle Kleeblätter auf der Weide ducken sich, als sich die Kuh Liesel nähert. Nur das kleine Vierblättrige kennt noch keine Feinde und bleibt aufrecht stehen. Doch Liesel ist eine nette Kuh mit Sinn für hübsche Dinge. Sie freut sich, mal ein vierblättriges Kleeblatt zu sehen, vielleicht bringt es ihr ja Glück. So frisst sie lieber den fetten Kleeberhard von nebenan. Der hat sowieso nicht an vierblättriges Glück geglaubt, der alte Miesepeter!
Einer wird gefresser, damit der andere geschont wird. Hier bewahrheitet sich der alte Spruch: Des einen Freud ist des anderen Leid. Ob ein Zusammenhang zwischen Glück und dem Glauben daran besteht, kann hier nur vermutet werden.
Das kleine Bilderbuch im länglichen Format ist mit starken Grüntönen niedlich und witzig illustriert.Die Kleeblätter bekommen durch fragende, verwunderte oder entsetzt blickende Augen in der Blattmitte eine lebendige Seele. Selst die unheilbringende Kuh wirkt mit ihrem schwarzen Schatten und dem überdimensionalen Maul eher lieb und sanftmütig als bedrohlich.
Die Geschichte hat einen einfachen, gut verständlichen und recht kurzen Text, der klein gedruckt, aber trotzdem gut lesbar ist. Nur die wörtliche Rede springt mit großen, grünen und schnörkeligen Buchstaben sofort ins Auge.
Ein Buch, das Kinder wegen der witzigen Figuren und des unerwarteten Endes sicher amüsant finden werden. Außerdem regt es dazu an, über das seltsame Phänomen “Glück” nachzudenken.
Empfehlenswert für 4-7 jährige Kinder.