Keine Angst, kleiner Prinz!

Autor*in
Englebert, Jean-Luc
ISBN
978-3-7117-4016-8
Übersetzer*in
Potyka, Alexander
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Englebert, Jean-Luc
Seitenanzahl
34
Verlag
Picus
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2020
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
15,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Eine kleine Geschichte vom Umgang mit der Angst.

Beurteilungstext

Der kleine Prinz ist nun schon so groß, dass er einen eigenen Turm im Schloss bekommt. Aber als er so allein schlafen soll, bekommt er Angst und findet einen Drachen, der in seinen Schränken stöbert. Die Eltern wollen lieber schlafen als nach dem Drachen schauen, und der Prinz muss sich allein helfen. Er erschreckt den Drachen "so fürchterlich, dass er das Gleichgewicht verlor und sich aus dem Staub machte." Auf dem letzten Bild sehen wir, dass der Drache nun zu den Eltern hineingeht...

Die Geschichte an sich ist sehr harmlos, mag aber als Gute-Nacht-Geschichte für kleinere Kinder geeignet sein - vor allem, weil darin auch der Wunsch der Eltern, nachts ungestört schlafen zu können, aus einer kindlichen Perspektive (also ungerechtfertigt) dargestellt wird. Interessanter als die Geschichte ist die Inszenierung in den Bildern. Wie in einer Spielzeugwelt erleben wir Figuren und Bildinventar, begrenzt auf das Nötige: Eine Burg, die nur aus Tor und Schlafzimmer zu bestehen scheint, flächige Hintergründe, Bildausschnitte, die das Wesentliche fokussieren. Die Burg sehen wir immer wieder im gleichen Schnitt, nur die Figurenkonstellationen verändern sich davor und darin. Den Drachen sehen wir als einen wirklich harmlosen grünen Gesellen, der einem beim Erschreckt werden eher leidtun kann. Ein Schreckenswesen ist er nicht.

Das Buch ist im französischen Original schon 2003 unter dem Titel "Le château du petit prince" erschienen - vielleicht ist der französische Titel für die Geschichte passender, denn schaut man sich die Bilder an, dann hat der Prinz nicht wirklich Angst vor dem Drachen.

Insgesamt also ein schönes Vorlesebuch für einen Abend am Bett des Kindes.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Christoph Jantzen; Landesstelle: Hamburg.
Veröffentlicht am 04.09.2020

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