Kater Carter fährt zur See

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Teaser

Kater Carter träumt einen großen Traum: Wie sein Onkel Roy möchte auch er zur See fahren. Der Fund eines geheimnisvollen Tagebuches bringt Carter seinem Wunsch plötzlich sehr nahe. Ein zeitlosschöner kanadischer Kinderbuchklassiker.

Beurteilungstext

Katzen mögen kein Wasser? Nicht so Kater Carter. Er liebt Wasser. Nicht zum Trinken, sondern zum Spielen. In einem Weidenkorb fährt er in der Badewanne Nacht für Nacht zur See. Das Segel ein Handtuch, die Fahne eine alte Socke, durchquert er die Weiten der Weltmeere. Nur eine Badewanne, nicht die Welt. Doch Carter ist's zufrieden. Eines Nachts aber findet er ein Notizbuch. "Für Kater Carter von Onkel Roy" steht auf dem Buchdeckel zu lesen. Und "Die See und wie man dorthin kommt". Carters Herz macht einen kleinen Hüpfer, denn das Meer, es ist nicht weit weg. Beireits am nächsten Morgen fährt er los. Mit dem Bus ist er schnell da. Also bei diesem Haus, von dem Onkel Roy geschrieben hat. "'Ich bin Kater Carter, Onkel Roys Neffe, und ich möchte zur See fahren.' ‚Aha', sagt die Frau und nickt. ‚Dann komm herein, mein kleiner Matrose!'" Kater Carter braucht Geduld. Viel Geduld. Denn lange Zeit passiert nichts. Doch dann dreht Maria an einem großen Holzrad, drückt einen Knopf, dreht eine Kurbel, öffnet Türen. Und plötzlich ist es da. Das Meer. "Nun mal los, das ist alles für dich." Auf einem selbstgebauten Boot macht sich Kater Carter auf die Reise. Wellen, Sonne, Fische - das Meer. Als er zurück zum Strand treibt, steht dort Maria und erwartet ihn.
Ein kleiner Kater mit einem großen Traum. Wenn man nur an seine Träume glaubt, kann vieles passieren .... Wunderbar erzählt von Wynne-Jones, hinreißend illustriert von Beddows ist dieses Abenteuer auch nach fast 30 Jahren ganz wunderbar.