Kater Carter fährt zur See

Autor*in
Wynne-Jones, Tim
ISBN
978-3-941787-02-5
Übersetzer*in
Stuart, Nicola T.
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Beddows, Eric
Seitenanzahl
30
Verlag
Jacoby & Stuart
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Berlin
Jahr
2010
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kater Carter ist jung und außergewöhnlich: er liebt das Wasser, die See - das was Katzen normalerweise hassen. Aber er ist auch fantasiebegabt und erlebt die Hohe See - tja wo eigentlich: auf dem Dachboden, bei Maria? Auf jeden Fall erlebt er das Abenteuer der Seefahrt auf einem Floß und kehrt heil zurück in seine Welt. Die surrealen Zeichnungen, scheinbar konventionell, erzählen das Abenteuer auf eigene Art.

Beurteilungstext

Ganz bieder beginnt das erste Bild, der kleine Kater Carter spielt am Waschbecken in der Küche. Nun, nicht ganz konventionell, denn er hat sich Kochlöffel an die Hinterpfoten gebunden, mit denen er rudert. Das nächste Bild zeigt ihn im Korb auf hoher See in der Badewanne, man sieht (und liest im Text dazu), dass ihm das großen Spaß macht. Gleichwohl genügt ihm das nicht. Auf dem Dachboden findet er die Adresse von Onkel Roy. Dort fährt er mit dem Bus hin und man sieht wiederum ein konventionell eingerichtetes Haus mit der Bediensteten Mary. Und was tut sich dann plötzlich eine Welt auf: Mary flutet die Räume, dann treibt ein Floß an, mit dem sich Carter auf den Weg macht und wieder zurück kehrt.
Diese ganze abstruse Fantasiewelt wird in realistischen Bildern gezeigt, gekonnte Bleistiftzeichnungen (ein Meisterwerk allein schon die brechenden Wellen, durch die Carter fährt). Ganz nüchtern scheinen die Bilder zu sein und sind es doch nicht, so sauber das Rechteckformat eingehalten wird, die einzelnen Gegenstände abgebildet sind. Der Reiz von Bild und Text liegen in der Kombination der Erzählung und der Abbildung, in den vielen abstrusen und liebenswürdig genau abgebildeten Gegenständen, der Fantasie der Erzählung.
Die gezähmte und gleichzeitig überbordende Kreativität wird vom Betrachter (hoffentlich) aufgegriffen und weiter entwickelt. cjh11.4

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Diese Rezension wurde verfasst von cjh.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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