Julius Caesar

Schlagwörter

• Historisches
• Kulturen

Teaser

"Julius Caesar" ist ein Sachbuch, welches die Lebensstationen des Diktators nutzt, um das Leben im Alten Rom zu erklären. Dabei kann man das Buch nicht nur lesen, sondern auch erleben, da viele Klappen und Aufgaben zum Mitmachen und Ausprobieren einladen.

Beurteilungstext

Susanne Rebscher ist mit "Julius Caesar" ein Sachbuch gelungen, was auf einzigartige Weise die Lebensstationen des Diktators mit dem Leben im Alten Rom in Beziehung setzt. Anders als in gewöhnlichen Biografien wird das Leben nicht einfach nur chronologisch erzählt, der Lebensweg wird auch erklärt. Warum konnte Caesar Diktator werden, obwohl das die Verfassung des antiken Staates verbot? Was ist ein "pontifex maximus" und warum heißt der Papst heute noch so?
Durch viele Klappen, der berühmten Geheimschrift des Caesars und verwandelbaren Bildern wird das Lesen zum Erlebnis. Auf jeder der vierzehn Doppelseiten wird eine Lebensstation Julius Caesars herausgegriffen und erklärt. So erfährt man z.B. welche Berufe ein Römer durchlaufen muss, bevor er ein Mitglied im Senat werden kann oder welche Waffen das römische Militär benutzte. Um sich die Informationen besser vorstellen zu können, ist das Buch reich an Bildern, Fotografien, Skizzen, Landkarten und Postkarten. Liebevoll sind sie in Szene gesetzt und an einigen Stellen auch reliefartig hervorgehoben und Gold verziert, um dem Leser einen bleibenden Eindruck zu bieten.
Insgesamt ist dieses Sachbuch ein gelungener Einstieg in das Leben und Wirken des Kaisers, der keiner war, und in das Leben in der Antike. Spielerisch wird hier die Tür in eine längst vergangene Welt aufgestoßen, die Kinder schon von jeher fasziniert. Bemerkenswert ist, dass die Sprache des Buches nicht unter- oder überfordert und es vermag, dass das Alte Rom vor dem geistigen Auge Gestalt annimmt. Damit ist "Julius Caesar" ein Buch, das Fantasie und Fakten in einer Weise verbindet, dass Lernen Spaß macht und wie von allein passiert.