Das große Buch der Architektur
- Autor*in
- Rebscher, Susanne
- ISBN
- 978-3-7913-7300-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Sperber, Annabelle von
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Prestel
- Gattung
- Buch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- München
- Jahr
- 2018
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 22,00 €
- Bewertung
Teaser
Die Pyramiden von Gizeh sind die ältesten erhaltenen Bauten der Menschen und sie sind auch in diesem Buch zu finden. Das jüngste Bauwerk hier ist das Opernhaus in Sydney, das erst im Jahre 1973 errichtet wurde. Insgesamt 12 bekannte Bauten dieser Welt sind hier zu finden.
Beurteilungstext
Der Untertitel „ So haben die Menschen früher gebaut“ ist etwas irreführend, denn wir finden in diesem Buch nur sehr bekannte, herausragende Bauten der Menschen. Schlösser, Festungen, Türme, Grabmäler, also Bauten der Reichen, der Könige und Pharaonen. Was haben die Menschen denn sonst noch so gebaut? In welchen Häusern oder Hütten haben sie gelebt? In welchen Höhlen haben sie sich versteckt, um nicht als Leibeigene im Bergwerk zu verrecken? Natürlich, das ist nicht das Thema dieses Buches. Hier lernen wir nur die Prunkbauten kennen, mit denen der Tourismus angekurbelt wird.
Der Tower in London, der Eifelturm in Paris, die Metro in Moskau und das Colosseum in Rom machen den Anfang. Weiter geht es zu den Pyramiden, dem Taj Mahal und der verbotenen Stadt in Peking. Die Hagia Sophia, Neuschwanstein, ein buddistischer Tempel und die Oper in Sydney sind weitere Stationen. Ben und Mia besuchen all diese Orte und sind natürlich auch auf den Illustrationen zu finden. Mal tauchen wir in das majestätische London ein und müssen die Raben auf dem Bild zählen, denn diese sind wichtig für die Monarchie in Großbritannien. In der Moskauer U-Bahn sollen wir eine Putzfrau unter den sekttrinkenden Gästen einer Ausstellung finden, sehen allerdings wenig von den opulent gestalteten Stationen in der Moskauer Unterwelt. Auch die Verbotene Stadt bleibt im Verborgenen, außer den Gebäuden und einem riesigen, fliegenden Drachen wird wenig enthüllt. Da ist es schon lustiger bei den Bauarbeitern des Empire State Building in New York, die hoch über dem Abgrund Zeitung lesen. Im Anhang erfahren wir noch Einzelheiten zu jedem Gebäude, die unser Wissen erweitern.
Die Illustrationen sind sehr vollgepackt mit Einzelheiten und prall in ihrer Farbigkeit. Man hat oft etwas Schwierigkeiten die Zeiten einzuordnen. Mal befinden wir uns in der Vergangenheit mit allen Szenen des Bildes, mal schleicht sich ein Selfie knipsendes Pärchen ins Bild des 19ten Jahrhunderts ein. Nun gut, wir wissen im Digitalzeitalter ja, man kann sich auf die Echtheit eines Bildes nicht mehr verlassen, alles ist machbar.