Jim Knopf und der Halbdrache Nepomuk

Autor*in
Dölling, Beate
ISBN
978-3-522-43614-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Weber, Mathias
Seitenanzahl
24
Verlag
Thienemann
Gattung
Fantastik
Ort
Stuttgart
Jahr
2009
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
11,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer sind mit Emma, der dicken Lokomotive, seit Tagen unterwegs. An einer schönen Stelle machen sie Rast und wollen gerade ihre Butterbrote essen, da hören sie ein seltsames Wimmern. Kurz darauf entdecken sie die gelbblau getupfte Schnauze, die dem kleinen Halbdrachen Nepomuk gehört. Und er ist schrecklich traurig. Wie Jim Knopf und Lukas ihm wohl helfen werden?

Beurteilungstext

Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer reisen mit Emma, der dicken Lokomotive, durch wunderschöne Hügel- und Felslandschaften mit abwechslungsreichem blauen Himmel. Hellgrüne, gelbgrüne, braungrüne und dunkelgrüne Hügel grenzen sich wegen ihrer feinen schwarzen Umrandungen deutlich voneinander ab und verleihen den großflächig gemalten Bildern Perspektive. Obwohl sich die grünblaue Emma farblich der Landschaft anpasst, hebt sie sich noch reichlich von ihr ab und ist immer gut sichtbar. Ihre roten Räder sind besonders auffällig und stimmen farblich mit Jim Knopfs Pulli überein. Lukas der Lokomotivführer ist ein freundlicher und rundlich aussehender Mann, der eine Latzhose mit breitem gelben Gürtel und eine blaue Schildmütze trägt. Allein sein Äußeres weckt bei den Kindern Vertrauen. Er kann an- und zupacken und alles Mögliche reparieren. Unterwegs bringt er wieder einen Vulkan zum Rauchen, indem er mit Jim Knopf in den Vulkan klettert und die verdreckte Feuerstelle reinigt. Auch dem kleinen ausgestoßenen Halbdrachen Nepomuk verhilft er zum Feuerspeien. Lukas schabt etwas Schlacke aus Nepomuks Rachen und entzündet mit dem Streichholz eine kleine Flamme. Dann lässt er ihn ein paar Atemübungen machen bis ein großer Feuerschwall aus seinem Maul tritt. Allerdings macht Lukas Nepomuk auch klar, dass dies weiterhin nur dann funktioniert, wenn er regelmäßig nach dem Essen den Rachen putzt, so wie wir Menschen uns die Zähne putzen. Als Jim und Lukas sich verabschieden, lassen sie einen fröhlichen Nepomuk zurück.
Diese fantastische Geschichte ist nicht nur sehr unterhaltsam und spannend bis zum Schluss, sie ist so ganz nebenbei auch lehrreich. Der Schluss sorgt für Überraschung. Er bringt jeden kleinen Schmutzfink zur Einsicht, dass das regelmäßige Putzen der Zähne eine wichtige Angelegenheit ist.
“Jim Knopf und der Halbdrache Nepomuk” eignet sich hervorragend zum Vorlesen und gemeinsamen Betrachten für Vier- und Fünfjährige. Für gute sechs- und siebenjährige Leser ist der in großen Buchstaben gedruckte, aber nicht ganz einfache Text eine Herausforderung.
Insgesamt bietet dieses Buch beste Unterhaltung. Das Format ist handlich und praktisch. Es passt besonders gut ins Reisegepäck.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPSchiff.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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