Ins Netz gegangan

Schlagwörter

• Gewalt

Teaser

Das Buch "Ins Netz gegangen" handelt von einer Bekanntschaft mit einem Jungen, den Amy über das Internet kennen lernt. Der Junge, der sich Zet nennt, macht einen sehr netten Eindruck. Als im Internet - Chat ein Mädchen auftaucht, das sich "Sexylegs" nennt und eindeutiges Interesse an Zet zeigt, überlegt Amy nicht lange, ob sie Zet besuchen soll. So einfach möchte Amy ihn nicht verlieren. Also fährt sie zu ihm. Dort angekommen, reißt ihr Erinnerungsfaden...

Beurteilungstext

Genau genommen ist das Buch ein Polizeiprotokoll, das immer wieder durch kurze Einschübe unterbrochen wird. Es gibt die Aussagen Amys wieder, die ihre Internetbekanntschaft Zed am Meer besuchen will. Dort angekommen, verliert sie in den Dünen das Bewusstsein. Als sie wieder aufwacht, hat sie ihr T-Shirt falsch herum an. Zu diesem Zeitpunkt wird der Leser langsam auf gewisse Ungereimtheiten hingewiesen, der genaue Verlauf wird jedoch erst gegen Ende des Buches deutlich. Somit entsteht ein Spannungsbogen, der bis zum Schluss hin bestehen bleibt. Sehr gut gefallen hat mir, dass an einem gewissen Punkt Amy und ihre Freundin selbst das Zepter in die Hand nehmen und somit in der Lage sind, Zed mit seinen eigenen Waffen zu schlagen. Auch ist jederzeit klar, dass die Geschichte ein gutes Ende nimmt, da ja bereits zu Beginn offen gelegt wird, dass Amy unbeschadet aus der Situation herauskommt. Aufgrund der angesprochenen Problematik ist das Buch sicherlich als Klassenlektüre für die empfohlene Altersgruppe ab 12 einsetzbar; ohne diesen Rahmen, ist die Lektüre wohl eher im Alter ab 14 Jahren empfehlenswert.