Im Bann der Masken
- Autor*in
- Allende, Isabel
- ISBN
- 978-3-89940-409-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- –
- Verlag
- –
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- München
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 24,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
“Im Bann der Masken” ist der dritte und letzte Band der Trilogie.
Er liegt nicht nur als Buch, sondern auch mit einer vollständigen Lesung von Andreas Fröhlich auf 6 CDs vor, die Gesamtdauer beträgt ca. 411 Minuten.
Wie in den ersten beiden Bänden, “Die Stadt der wilden Götter” und “Im Reich des Goldenen Drachen” begleiten Nadia und Alex Kate Cold, Alex’ Oma, die einen neuen Artikel für die Zeitschrift “National Geographics” schreiben soll. Kate sollte über die erste Elefanten-Safari in Kenia berichten. Schon in Nairobi auf dem Markt wurden Nadia und Alex von einer Zauberin vor einem dreiköpfigen Monster gewarnt. Im Nationalpark treffen sie zufällig einen katholischen Missionar, der zwei verschollene Ordensbrüder suchen will, die sich zuletzt südlich, in einer unzugänglichen Gegend aufgehalten haben sollen. Dort herrschen seit einiger Zeit ein grausamer König, sein Milizenführer und ein Zauberer. Ihre Geschäfte machen sie mit Elfenbeinschmuggel und Sklavenhandel.
Alex überredet seine Großmutter, statt mit dem kleinen Flugzeug wieder nach Nairobi zurück zufliegen, sich gemeinsam mit Nadia an der Suche nach den beiden verschollenen Missionaren zu beteiligen.
Beurteilungstext
Wie in den anderen Bänden schreibt Isabel Allende spannend und fantasievoll und lässt die Leserinnen und Leser eintauchen in die afrikanischen Landschaften und in ihre Tierwelt. Im Gegensatz zu den vorherigen Büchern, in denen böse Geister die Gegner von Nadia und Alex waren, sind es jetzt Menschen, die sie und die versklavten Pygmäen bedrohen. Durch Vertreibung und Vernichtung von Menschen, durch illegalen Elfenbeinhandel wird aus der bisher fantastischen Trilogie eine Beschreibung von despotischen Herrschern in Schwarzafrika. Die Gewaltherrschaft wird jedoch dann am Ende durch die Fabelwesen Adler (=Nadja) und Jaguar (=Alex) und den ihnen zur Hilfe eilenden gewaltigen Geistern der voran gegangenen Bücher aus dem Amazonas und Himalaja überwunden.
Das Riesenspektakel am Ende des Buches und als Finale der gesamten Trilogie wirkt ziemlich konstruiert und weit hergeholt. Aufgrund der Parallelen zu real bestehenden Katastrophen in Afrika ist es fragwürdig, eine Problemlösung mit fantastischen Mitteln anzubieten, werden doch damit die Kriege, Menschenverfolgung und Hungersnöte ebenfalls in die Ecke "Fantasie" gepackt.