Ich finde was... In der Schatzkiste
- Autor*in
- Wick, Walter
- ISBN
- 978-3-440-12372-0
- Übersetzer*in
- Adolphi-Gralke, BeatrixAdolphi-Gralke, Achim
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Wick, Walter
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Klee
- Gattung
- BilderbuchFantastikSachliteratur
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2010
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
In diesem Buch sind vermeintlich unwichtige Dinge gekonnt in Szene gesetzt und dabei werden Auge und Denkleistung geschärft. "Ich finde was..." ist eine Kombination von Bilderrätseln und Suchspielen im Hochglanzformat.
Beurteilungstext
Walter Wick beschreibt seine Reihe "Ich finde was..." selber als neues Kapitel seines Abenteuers.
Einfache Suchbilder waren gestern - Wick kombiniert Irrgärten, Zusammensetz- und Finde-den-Unterschied-Spiele in professionellen Fotografien zu kleinen Geschichten. Anregungen für diese Steigerung einfacher Bilderrätsel bot ihm dabei seine mit Marzollo erschienene Foto-Wimmelbilderbuchreihe: "Ich suche was...".
Im Band "Ich finde was... die Schatzkiste" geht es, wie der Name schon sagt, um Schätze. Genaugenommen Kinderschätze, die so präzise fotografiert und liebevoll aufgebaut sind, dass es den Eindruck erwecken, als sei man selbst auf einem Dachboden und stöbere in vielen Kisten. Durch die Verwendung von Spielzeug und spielerischen Szenarien schlagen besonders kleine Entdeckerherzen höher. Auf den anderthalbseitigen Fotografien des großformatigen Hardcoverbuches findet der Leser zum Beispiel ein aus Kordeln gelegtes Labyrinth mit Spielzeug, oder eine Kettenreaktion aus Dominosteinen umrahmt mit Zirkusdarstellungen verschiedenster Figuren. Für technische Begeisterte gibt es eine Anleitung zum Roboterbau, für zukünftige Prinzessinnen eine Fotografie mit glänzenden Glassteinen, -tieren, -ketten und anderen Genegenständen - allesamt aus buntem Glas; sowie für die ersten Leseversuche einen Buchstabenweg aus bunten Holzwürfeln. Ein besonderes Highlight stellen die Fotografien "Kartentricks" und "Im Zauberspiegel" dar. Im letzteren werden antike Gegenstände in einem großem Holzspiegel abgebildet, jedoch ist das Bild im Spiegel nicht das Gleiche, wie das der Wirklichkeit. Durch die bräunlichen Farben und Kerzenlicht entsteht hier eine ganz eigene mystische Atmosphäre, die die Aussage des Bildes noch zunehmend unterstreicht.
Am Rand jedes bis auf kleinste Detail ausgestaltete Foto findet der Leser Verse mit konkreten Rätselaufträgen. Kurze Reime geben Entdeckungshinweise. Dabei wird nicht nur auf Einzelnes hingewiesen, sondern auch auf Situationen aufmerksam gemacht, der Blick somit auf das Bild als Ganzes gelenkt und Spannung aufgebaut (z.B. "Der Löwe schleicht leise an die Giraffe heran.").
Wer noch genauer hinsieht, entdeckt auf vielen Bildern Gegenstände früherer Seiten und, dass der kleine rot-gelb-blaue Roboter der ersten Seite auf jeder Doppelseite zu finden ist und dabei seine ganz eigene Geschichte erlebt. Dieses Spiel der Geschichten auf der Reise durch verschiedenste Such- und Rätselaufträge macht "Ich finde was... die Schatzkiste" zu einem kleinen Meisterwerk der visuellen Entdeckungsmöglichkeiten.