Schatzsuche
- Autor*in
- Wick, WalterMarzollo, Jean
- ISBN
- 978-3-440-16741-0
- Übersetzer*in
- Heger, Ann-KatrinSchmidt, KathrinZierold, Martina
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- Wick, WalterMarzollo, Jean
- Seitenanzahl
- 40
- Verlag
- Klee
- Gattung
- BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2020
- Preis
- 14,00 €
- Bewertung
Teaser
Das beliebte Suchspiel wurde in einem weiteren Bilderbuch verarbeitet. Gut im Suchen und vor allem im Finden zu sein, hilft sicher auf der Suche nach den Schätzen in diesem Buch.
Beurteilungstext
In insgesamt 13 Kapiteln kann der Piratenschatz in diesem Buch gesucht werden. Das Abenteuer beginnt in einer typisch amerikanischen Kleinstadt. Besser gesagt: in einer nach amerikanischem Vorbild nachgebauten Miniaturstadt. Hier gibt es allerlei zu entdecken. Doch bald schon wird es aufregend, da sich das Geschehen im Piratennest abspielt. Nach einem „Gewitter über dem Leuchtturm“ führt der Weg über die „unheimliche Scheune“, die „dunkle Höhle“ und das „Wrack am Strand“ zur „Geisterinsel“, auf der sich letztlich der ersehnte „große Goldschatz“ finden lässt. Die Rezipient*innen können unglaublich viel entdecken und bestaunen. Kleine Rätsel fokussieren dabei die Suche und helfen den Weg zum Schatz zu finden.
Für dieses Bilderbuch der Reihe „Ich sehe was…“ ist eigens eine Miniaturlandschaft erbaut worden. Diese hat der Fotograf Walter Wick aus verschiedenen Perspektiven spannend in Szene gesetzt. Überraschend echt wirken die Settings, welche auf fünf mal fünf Metern „im Original“ erbaut worden sind. Für sechs der portraitierten Schauplätze sind eigene Kulissen erbaut worden, ansonsten ist alles eine große, spannende Miniaturwelt. Die Gegenstände, die es zu suchen gilt, gliedern sich hervorragend in das jeweilige Arrangement ein, sodass die Schatzsucher*in schon genau hinschauen muss, um zu finden, was gesucht wird. Diese Dinge werden jeweils durch Reime benannt. Es handelt sich dabei um je eine vierversige Strophe pro Doppelseite im zumeist reinem Paarreim. Während die Fotografien sehr groß und seitenüberspannend sind, finden sich die Reime verhältnismäßig klein gedruckt auf weißem Untergrund am unteren Bildrand. Sie sind nicht hoch poetisch, verraten aber den Rezipient*innen auf einprägsame Weise, was es zu suchen gilt. Insgesamt ist diese Bilderbuchidee mit spielerischem Charakter weitgehend gelungen umgesetzt. Das Thema „Schatzsuche“ fesselt, fasziniert und hat hohen Aufforderungscharakter. Es bieten sich überdies viele Möglichkeiten sich gemeinsam spielerisch mit diesem Buch auseinanderzusetzen, sodass es empfohlen werden kann.