Ich sehe was... Knallbunte Bilderrätsel
- Autor*in
- Marzollo, JeanWick, Walter
- ISBN
- 978-3-440-14486-2
- Übersetzer*in
- Arnold, SilkeWalter, SigridZierold, Martina
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 40
- Verlag
- Klee
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Teaser
Knallbunte Fotografien und gereimte Rätsel laden zum genauen Hinschauen ein.
Beurteilungstext
In der bekannten "Ich sehe was..." Reihe ist eine neue Auflage der bereits 2011 veröffentlichten "Knallbunte(n) Bilderrätsel" mit Texten von Jean Marzollo und Fotografien von Walter Wick erschienen. Die 13 doppelseitigen und vollfarbigen Fotografien werden von jeweils zwei Paarreimen begleitet, die verschiedene Gegenstände benennen, die in dem Bild versteckt sind. Die Bildrätsel sind unterschiedlich schwer, erfordern aber in jedem Fall Konzentration und eine gewisse Bildlesestrategie, um die Dinge aufzuspüren. Einige der Bilder sind sehr kleinteilig, so dass es nur mit Geduld gelingt, die gesamte Bildfläche mit dem Blick abzutasten. Jede Seite widmet sich einem anderen Bereich, der sich in seiner Stofflichkeit und Farbigkeit jeweils von den anderen Seiten abhebt: Mal steht das Material Holz im Vordergrund, mal die nostalgische Ausstrahlung alten Spielzeugs, dann wieder eine sommerliche Situation am Sandstrand oder aber ein Streifzug durch einen Wald im Frühling. Die Fotos sind gestochen scharf und reizen die Lust am Detail aus. Besonders schön ist die Idee der letzten Doppelseite, wo viele der Gegenstände der vorangegangenen Seiten wieder auftauchen, hier allerdings verschattet, so dass der Fokus nun auf Form und Kontur gelenkt wird.
Hat man ein Rätsel einmal gelöst, findet man die Gegenstände natürlich schnell wieder, sie funktionieren wie ein optischer Anker. Das Buch wird deswegen aber nicht langweilig. Am Ende gibt die Autorin weitere Rätsel für "Spürnasen" auf, fordert das optische Gedächtnis heraus, indem nun die Bilder zu den Reimen gefunden werden sollen. Wer auch diese Aufgabe gemeistert hat, kann auf den Vorschlag der Autorin eingehen und selber Rätsel erfinden und Reime dazu dichten. Das Buch fördert niedrigschwellig die Bildlesekompetenz, indem basale Gestaltungselemente spielerisch wahrgenommen werden. Zugleich ist es sehr gut zur Wortschatzarbeit geeignet, da es, neben der Sensibilisierung für Reim und Rhythmus, viele unterschiedliche, interessante Dinge zeigt, die benannt werden wollen und so zu Sprechanlässen werden können.