Horrortrip

Schlagwörter

• Gefühle
• Gewalt
• Spannung

Teaser

Stefan ist frustriert: Seine Freundin Sarah hat ihn verlassen und wirft sich gleich dem Nächstbesten um den Hals. An sich noch kein Grund, dass ein Chaos folgen muss. Doch auf packende Art und Weise erzählt Stefan, wie Dominostein um Dominostein umkippt und der Frust über die Trennung von seiner Freundin über eine spontane Party in einem echten Horrortrip endet: Drogen und Alkohol und dann eine Vergewaltigung. Vom Täter zunächst keine Spur, nur ein Verdacht: Ist Stefan da in etwas hineingeschlittert?

Beurteilungstext

Der Leser springt zwischen den verschiedenen Perspektiven der einzelnen Personen hin und her, zwischen Jäger und Gejagten, Opfer, Täter und Ordnungshüter, zwischen Ausgangs- und Endsituation, Ursache und Wirkung. Gleich zu Beginn versteht es Edith Schreiber-Wicke Spannung aufzubauen. Der Leser wartet regelrecht darauf, bis der nächste Dominostein umkippt und schließlich dreht sich das Rad des Schicksals immer schneller. Mit Zufall hat das alles nichts zu tun, wie Stefan anfangs anhand des “Sierpinski-Dreiecks” veranschaulichen will: Aus lauter Zufällen wird ein ganz bestimmtes Muster, das sich aus jeder unbedeutenden Handlung und ihrer Entsprechung zusammenfügt. Unüberlegte Handlungen werden so zu Zeichen, die die Hauptpersonen Stefan und Cecile erst im Nachhinein deuten können.