Höhenflug abwärts - Ein Mädchen nimmt Drogen

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft
• Sucht

Teaser

Die Schülerin Marie kommt auf einer obskuren Party zum ersten Mal mit Drogen in Berührung, deren Gefahr sie völlig unterschätzt. So gerät sie immer tiefer in die Abhängigkeit und landet schließlich in einer Klinik.

Beurteilungstext

“Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas passieren kann... Jeder weiß schließlich, dass Drogen der letzte Mist sind.” Das sagt die 16-jährige Marie, als sie auf dem Weg aus der Sucht ist. Und dann erzählt sie ihre Geschichte, wie sich ihr Freund Leon in die neue Mitschülerin Friederike verliebt und sie ihren Klassensprecherposten verliert. Ihr Selbstwertgefühl ist ganz unten. Da trifft sie im Park Mitschüler, die einen Joint rauchen. Sie lehnt ab mitzurauchen, sucht aber am nächsten Tag Trost im Alkohol und trinkt eine angefangene Flasche Rotwein leer. Von einem Bekannten wird sie auf eine obskure Party mitgenommen, wo sie neben Alkohol zum ersten Mal mit Partydrogen in Berührung kommt. Die Gefährlichkeit dieser Drogen wird von Marie völlig unterschätzt, und sie fällt tiefer und tiefer. Es kommt zu Horror-Erlebnissen und Zusammenbrüchen, bis das Mädchen schließlich in einer Klinik landet.

Sehr eindringlich beschreibt die Autorin Jana Frey Maries Weg in die Sucht, der Weg eines ganz normalen Mädchens aus einer offenbar intakten Familie in die Abhängigkeit ausgelöst durch Liebeskummer. Sie wendet sich ab von ihrer Familie und von ihren alten guten Freunden hin zu scheinbar besseren Freunden, mit denen sie aber nur der Drogenkonsum verbindet. Die Lektüre dieses Buches ist nicht nur Jugendlichen, sondern auch ihren Eltern zu empfehlen als Diskussionsgrundlage und als Warnung. Sehr lesenswert!