Hasenmond

Autor*in
Rowe, John A.
ISBN
Übersetzer*in
Baumann, Peter
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Rowe, John A.
Seitenanzahl
28
Verlag
Neugebauer
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Gossau Zürich
Jahr
2004
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
5,80 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Albert ist ein älterer Hase. Immer wenn er nicht schlafen kann, sucht er Trost bei seinem Freund, dem Mond. Eines Abends hat sich der Mond hinter einer Wolke versteckt und Hase Albert will ihn wieder an seinen angestammten Platz bringen. Die Versuche schlagen zwar fehl und der Mond kommt zwar ganz von selbst hinter der Wolke hervor, aber der Hase freut sich trotzdem, ihn "gerettet" zu haben.

Beurteilungstext

Die Bilder sind bizarr (lila Baum) und minimalistisch, auf das Wesentliche reduziert. Das Bild wird von meist zwei großen meist dunklen Farbflächen dominiert, dabei werden aber die Tiere sehr detailreich dargestellt. Es kommt auch zu Perspektivverschiebungen (z.B. ist ein Haus gleich groß wie ein Käfer, oder man meint Albert würde unter der Erde herumhoppeln), was ich etwas irritierend fand. Die Illustrationen ergänzen, verzieren oder interpretieren den Text in keinster Weise. Es wird von Anfang an keinerlei Illusion aufgebaut, dass Albert dem echten Mond hilft. Jedem ist klar, dass Albert so dumm ist und meint, ein Pappmond sei der echte Mond. Somit ist es wahrscheinlich gewollt, Albert als dumm dastehen zu lassen und bei den Kindern Schadenfreude oder/und Mitleid zu erzeugen. Unklar ist für mich die Funktion der anderen Tiere, die nur auf den Bildern zu sehen sind, aber mit keinem Wort im Text erwähnt werden. Einerseits könnte man meinen, sie machen sich über Albert lustig und verspotten ihn. Andererseits könnten sie auch Alberts Freunde sein, die ihm helfen, den vermeintlichen Mond zu retten. Albert aber ist und bleibt allein mit seinem Freund dem Mond, den er meint gerettet zu haben. Ich finde es sehr schwierig, dieses Buch zu beurteilen, da die Botschaft der Geschichte nicht ohne weiteres erkennbar ist. Ich denke, man sollte Rowes außergewöhnlichen Malstil, seine verschrobenen Tierfiguren und seinen skurrilen Humor mögen, dann weiß man dieses Büchlein zu schätzen.

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Diese Rezension wurde verfasst von BW-SV.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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