Hamlet

Autor*in
Shakespeare, William
ISBN
978-3-480-22813-3
Übersetzer*in
Hollm, Jan
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Dugin, Andrej
Seitenanzahl
36
Verlag
Gattung
Ort
Esslingen
Jahr
2014
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Shakespeares berühmtes Meisterwerk Hamlet wurde hier für Kinder nacherzählt und hervorragend illustriert. Dänemarks König wurde ermordet und sein Sohn Hamlet möchte den Vater rächen. Damit beginnt die Tragödie um Verrat und Macht und Intrigen, die Hamlet, seiner Mutter und den Machtgierigen den Tod bringt.

Beurteilungstext

Die Tragödie um Hamlet wird in diesem Buch prachtvoll ausgestattet mit hervorragenden Illustrationen, welche die Handlung und die Stimmungen gut in Szene setzen, und mit einer Bindung in Halbleinen. Damit wird dem Stoff der Tragödie des Hamlet Rechnung getragen.
Die Handlung um Hamlet, der seinen Vater, den getöteten König von Dänemark, rächen möchte, wird altersgerecht und verständlich erzählt. Damit eine Anlehnung an die gewohnte Übersetzung gewahrt bleibt, werden die bekanntesten Zitate beibehalten. Und nicht nur das. Diese Zitate sind in übergroßer Schrift gesetzt, erscheinen in einer Art Untertitel zusätzlich in englischer Sprache und haben daneben eine Abkürzung aus welchem Akt und welcher Szene sie stammen. Dadurch wird der Zugang zur klassischen Literatur gelegt und die Zitate werden dem Leser als wichtig und bedeutungsvoll dargestellt. Viele Zitate hat auch der junge Leser schon gehört. Aber es war sicher nicht klar, dass sie aus dem Hamlet stammen. “Es ist was faul im Staate Dänemark” , “... mit einem lachenden und einem weinenden Auge”, sind typische Hamlet Zitate, die auch hier nicht fehlen. Die Geschichte verliert sicher ein wenig an Dramatik, weil sie sachlicher und gekürzter erzählt wird, aber das Ende hinterlässt trotzdem einen bleibenden Eindruck. Der vergiftete Degen trifft nicht nur Hamlet sondern auch seinen Widersacher. Der für Hamlet bestimmte Gifttrank bringt seiner Mutter den Tod und im Todeskampf gelingt es Hamlet noch, den Mörder seines Vaters zu töten. Nur Hamlets Freund bleibt am Leben, um die wahre Geschichte ins Volk zu tragen.
Am Ende des Buches ist außerdem von großem Interesse, dass die Tiermetaphern, die im Hamlet benutzt werden, für den Leser erklärt werden. Ebenso wird ein kurzer Abriss über den Autor William Shakespeare aufgegriffen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von IBR.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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