Greenglass House

Autor*in
Milford, Kate
ISBN
978-3-7725-2780-7
Übersetzer*in
Ernst, Alexandra
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Zollars, Jaime
Seitenanzahl
447
Verlag
Gattung
Erzählung/Roman
Ort
Stuttgart
Jahr
2016
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
19,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

In dem ehemaligen Schmuggler-Hotel Greenglass House finden sich mitten im Winter und kurz vor Weihnachten mehrere unangemeldete Gäste ein, die sich äußerst seltsam verhalten. Als einige Diebstähle vorkommen, bemühen sich der 12jährige Adoptivsohn der Hotelbesitzer, Milo, und seine gleichaltrige Freundin Meddy, die rätselhaften Vorgänge aufzuklären.

Beurteilungstext

Ein uraltes Hotel, verwinkelte und verborgene Räume, knarrende Treppen, Schnee und Eiseskälte, Weihnachten – das sind die äußeren Rahmenbedingungen für diesen Kinderroman, eine Mischung aus Abenteuererzählung, Kriminalfall und Geistergeschichte. Greenglass House ist ein altes Schmugglerhotel an der Grenze zwischen Kanada und den USA, das die Eltern des 12jährigen Milo betreiben. Milo, chinesischer Adoptivsohn des Hotelier-Ehepaares, ist der Held der Geschichte. Aus seiner Perspektive werden die abenteuerlichen Ereignisse erzählt. Der Junge hat Weihnachtsferien, die Feiertage stehen kurz bevor, und er freut sich auf einige ruhige Tage. Plötzlich kommen kurz hintereinander fünf unangemeldete Gäste ins Haus. Alle sind seltsam, verhalten sich auffällig, und im Verlauf der Geschichte stellt sich heraus, dass sie alle etwas in diesem alten, zauberhaften Hotel suchen. Das Hotelier-Ehepaar braucht Hilfe bei der Bewirtung der Gäste, und mit der Köchin kommen auch zwei Töchter. Die jüngste, Meddy, freundet sich mit Milo an. Als mehrere Gegenstände gestohlen werden, klären die beiden Kinder diese Fälle auf. Auch im Verlauf der immer turbulenter werdenden Ereignisse bewahren sie klaren Kopf. Am Ende der immer spannender werdenden Geschichte entwirren sie letztlich alle Fäden und führen die Handlung für (fast) alle zu einem guten Ausgang. Am Ende wartet auf die Leserinnen und Leser noch eine faustdicke Überraschung. Etwas unglaubwürdig ist freilich die intellektuelle Leistungsfähigkeit der beiden 12jährigen Detektive, ihre Fähigkeit zu Schlussfolgerungen und auch ihre Erwachsenen-Sprache. Verwirrend ist zudem, dass die beiden sich auf ein Rollenspiel einlassen und so ständig mit anderen Namen auftreten. Auch die Erwachsenen mit ihren englischen Namen bereiten mit der jeweiligen Identifizierung zumindest am Anfang etwas Probleme. Man liest sich aber nach einiger Zeit ein, und hat dann durchaus Freude an der Geschichte. Die Sprache ist anschaulich, sehr bilderreich und verfügt über einen großen Wortschatz. Junge Leserinnen und Leser um die 12 Jahre werden das Buch mit Gewinn lesen. Der Roman ist sehr gut übersetzt, Schwarzweiß- Illustrationen und -Vignetten von Jaime Zollars bereichern den Text. Die Autorin wurde für diesen Roman mit dem Edgar Allan Poe- Preis in der Kategorie Kinderbuch ausgezeichnet.

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Diese Rezension wurde verfasst von rem; Landesstelle: Baden-Württemberg.
Veröffentlicht am 29.12.2016

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