Gone Hunger
- Autor*in
- Grant, Michael
- ISBN
- 978-3-473-35322-4
- Übersetzer*in
- Csuss, Jacqueline
- Ori. Sprache
- Amerikanisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 496
- Verlag
- Ravensburger
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Ravensburg
- Jahr
- 2010
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 17,95 €
- Bewertung
Teaser
Im zweiten Band der vorläufig geplanten Trilogie bleibt es beim Handlungsort des ersten Bandes, nämlich bei dem kleinen Ort am Meer mit dem Namen Perdio Beach, der von einer weißen Barriere unüberwindbar umgeben ist. Sam kämpft mit seinen Getreuen weiterhin gegen Caine und seine Gang, die den Untergang der Stadt planen und sie kämpfen gegen den immer schlimmer werdenden Hunger. Als dann auch das Kraftwerk keinen Strom mehr liefert, scheint die Situation für die Kinder aussichtslos zu sein.
Beurteilungstext
332 Kinder haben zu Beginn des 2.Bandes alle bisherigen Katastrophen in in dem ihnen geblieben Überlebensraum, der FAYZ, überlebt. Aber wie soll es nun weiter gehen, wenn der Hunger immer größer wird, finstere Mächte die Kinder bedrohen und Caine unbedingt die Macht an sich reißen will. Außerdem bilden sich unter den Jugendlichen zwei Gruppen, die sich erbitterte Kämpfe um die Vorherrschaft liefern. Die einen nennen sich die Freaks, weil sie übermenschliche Fähigkeiten besitzen, und die anderen sind die Normalen, die sich vor den Gewaltorgien der Freaks fürchten. Das alles spielt sich mit einem weit verzweigten Figurenensemble an vielen , häufig auch unheimlichen Handlungsorten ab. Das Buch beinhaltet siebenundvierzig Kapitel und einen Epilog.
Die Handlungszeit erinnert bis zum fünfundvierzigsten Kapitel an einen Countdown bei der Zündung einer Bombe. Das Kapitel eins gibt die Zeit von 106 Stunden und 29 Minuten vor. Da die Handlungsorte von Kapitel zu Kapitel wechseln und immer wieder neue Protagonisten in den Überlebenskampf eingreifen, hat der Leser die Schwierigkeit, immer den Über- und Durchblick zu behalten. Immer wieder gibt es gewalttätige Szenen , deren Grausamkeit ,einschließlich das Töten, bis in alle Einzelheiten geschildert wird. Das ist zum Teil für manche Leser sehr gewöhnungsbedürftig. Positiv hervorzuheben ist die Freundschaft zwischen einzelnen Jugendlichen, die sich trotz der vielen Widrigkeiten entwickelt. Das Buch ist in der Sprache von Jugendlichen gestaltet, der Satzbau ist auch für wenig erfahrenen Leser gut zu überblicken. Da der Schluss der Handlung am Ende offen bleibt, werden die Jugendlichen, die von der Handlung fasziniert, sind dem nächsten Band schon entgegen fiebern.