Franzi und das falsche Pferd

Autor*in
Dölling, Beate
ISBN
978-3-411-70790-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Haas, Cornelia
Seitenanzahl
32
Verlag
Brockhaus - MeyerDuden
Gattung
Ort
Mannheim/ Leipzig
Jahr
2006
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
6,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Franzi wünscht sich zum Geburtstag ein Pferd. Sie malt sich die Situation, das Pferd zu bekommen, in den schönsten Farben aus und bekommt dann ein rotes Fahrrad. Obwohl sie enttäuscht ist, zeigt sie das nicht und schließlich schenkt ihr die Oma Reitstunden auf einem Ponyhof und so kommt sie doch noch zu ihrem Pferd.

Beurteilungstext

Die Geschichte ist aus dem Alltag der Leser gegriffen und wird dadurch gut angenommen werden. Fast jedes Kind hat schon erlebt, dass die sehnsüchtigsten Wünsche, besonders ein Haustier betreffend, nicht in Erfüllung gegangen sind. So ergeht es auch Franzi. Allerdings sind die Szenen, in denen sich Franzi ihr Pferd vorstellt oder vom Pferd träumt etwas lang. Sie sollen zwar die Spannung steigern und die Größe der Enttäuschung bewusst machen, aber es ist nicht klar, ob Leseanfänger so lange zu halten sind. Aber an dem Punkt, als sich herausstellt, dass Franzi statt des Pferdes ein Fahrrad bekommt, geht es zu schnell. Sie zeigt ihre Enttäuschung nicht und bekommt im nächsten Atemzug die Reitstunden und alles ist gut. Insgesamt ist das Buch für Leseanfänger gut geeignet. Auch Ansätze zu Gespächen bietet das Buch von sich aus, denn am Ende wird der Leser gefragt, wann er selbst schon mal über ein Geburtstagsgeschenk enttäuscht war und wie er damit umgegangen ist. So sind auch pädagogisch wertvolle Aspekte in der Geschichte enthalten. Auch die Fragen zur Sinnerfassung, die selbstständig kontrolliert werden können sind sehr lobenswert zu erwähnen. Die Selbstständigkeit wird gefördert und das Verständnis des Gelesenen wird hinterfragt. Die Illustrationen sind textunterstützend und besonders hilfreich, wenn sich Franzi ihr Geburtstagsgeschenk, das Pferd, vorstellt.

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Diese Rezension wurde verfasst von T-IR.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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