Eulenzauber

Schlagwörter

• Abenteuer
• Familie

Teaser

Alison, ihr Stiefbruder Roger und ihre beiden Eltern verbringen den Urlaub in Wales, in einem abgelegenen Tal. Das Haus gehört Alison, doch ihre Eltern verwalten es für sie. Zum Haushalt gehören außerdem die Köchin Nancy und ihr Sohn Gwyn, sowie der Gärtner Huw.

Beurteilungstext

Alison findet auf dem Dachboden Teller, die mit einem seltsamen Rand verziert sind. Wenn man die Borte abpaust und erneut zusammensetzt, werden aus den Blumen, die man auf den ersten Blick erkennen kann, Eulen. Seltsam ist nur, dass die Eulen nach dem Abpausen irgendwie wieder verschwinden und dass die Teller danach völlig weiß sind. Ein paar Tage später taucht ein großes Gemälde im Billardraum auf. Huw und Nancy wissen scheinbar mehr als sie zugeben wollen und versuchen alles zu vertuschen. Auch Gwyn, der selbst zum ersten Mal in diesem Tal ist, kennt die alten Geschichten nur vom Hörensagen. Trotzdem ist er es, der die alte Sage ausfindig macht, die des Rätsels Lösung verbirgt.
Dieses Buch ist bereits 1967 verfasst worden und ist vom Verlag Freies Geistesleben 2005 noch einmal aufgelegt worden. Dies wird vor allem Dingen an der ausgezeichneten Personencharakterisierung liegen, die Hauptpersonen gewinnen durch wenige Sätze so sehr an Tiefe, das die Leserinnen und Leser die emotionalen Spannungen einer Situation und der geführten Dialoge problemlos als das verstehen können, was sie eigentlich sind. Die Geschichte selbst ist magisch und bettet die alte walisische Sage gekonnt in das modernere Geschehen ein.
Die Sprache verrät an einigen Stellen, dass die Geschichte schon etwas älter ist (Gwyn benötigt einen Plattenspieler, um sich fortzubilden). Doch dies tut weder der Handlung noch der Aussage einen Abbruch.