Elidor
- Autor*in
- Garner, Alan
- ISBN
- 978-3-7725-2259-8
- Übersetzer*in
- Schmitz, Werner
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 165
- Verlag
- Freies Geistesleben
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 13,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Vier Geschwister gelangen durch eine Riss zwischen den Dimensionen in das Land Elindor, dort erhalten sie vier magische Gegenstände, die sie mit in ihre Zeit nehmen. Jedoch auch hier sind sie nicht sicher, erst wenn das Einhorn singt, wird alles wieder gut in Elindor.
Beurteilungstext
Das Buch ist ein wilder Mix aus verschiedenen Genren - Abenteuer, Fantasy, Grusel, Erwachsen werden, Mut finden, usw. - was genau wird leider nicht klar und auch die Absicht des Autors bleibt mir verschlossen. Er versucht unheimlich zu sein, egal ob Nebel, Séancen, unheimliche Geräusche, Schatten, mit Sperren bewaffnete Krieger, Einhörner, es ist zu viel das Guten. Nichts wird vertieft, alles bleibt bei oberflächlichen Phantastereien - Quantität statt Qualität. Es wirkt zusammenhangslos und langweilig. Die vier übersinnlich veranlagten und emphatischen Kinder werden ständig mit Aufgaben konfrontiert, die sie überfordern. Nur der stille Held ( der Jüngste) schafft es klischeehaft immer wieder spielend auch das Schwierigste zu bewältigen. Das einzige Mädchen ist beschränkt auf “Ich hab Angst” Die Kinder leben alle in ihrer eigenen Welt. Eltern sind unnötig, sie stören bei der Rätsellösung nur und kapieren eh nichts. Für mich keine gute Möglichkeit Kindern zu zeigen, erwachsen zu werden, weil sie genau dann das “Besondere” verlieren und doch geht es in dem Buch auch darum Verantwortung zu übernehmen- was schließlich zum Erwachsen werden dazu gehört. Der abschließende Auflösungsversuch für die unheimlichen Geschehnisse ist dann auch sehr schwach. Das Ende allgemein kommt sehr abrupt und ist für den Leser unbefriedigend. Der Erzählstil des ganzen Buches wirkt sehr knapp und oberflächlich, was sich mit dem Inhalt, der beinahe schon episch ist, nicht so gut verträgt. Zu viele Fragen bleiben offen, vom inhaltlichen ( Wie geht es in Elindor weiter?) bis hin zum grundlegenden Verständnis ( Wann spielt diese Geschichte eigentlich?).