Eulenzauber

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• Freundschaft

Teaser

Alison, ihr Stiefbruder Roger und Gwyn, der Sohn der Haushälterin, verbringen ihre Ferien auf einem alten Landgut in einem abgelegenen walisischen Tal. Sie erfahren, dass sie diesen Ort erst wieder verlassen können, wenn der Eulenzauber in Blüten aufgelöst ist.

Beurteilungstext

Der Autor führt seine Leser nicht langsam in das Geschehen ein, sondern versetzt sie sofort in eine seltsam irreale Welt, in der keltische Mythen und die Einsamkeit der Menschen eine wichtige Rolle spielen. Die Geschichte entwickelt sich zunächst ausschließlich in Dialogen, sodass es schwierig ist sich die einzelnen Personen, ihre Charaktere und ihre Stellung zueinander zu verstehen. Im Gespräch wird z. B. immer wieder die übermächtige Mutter erwähnt, vor der Alison so große Angst hat, dass sie ihre Anordnungen frag- und bedingungslos befolgt, obwohl sie nie persönlich in Erscheinung tritt und deshalb gar keine Kontrolle ausüben kann. Erst später gibt es auch längere beschreibende und erklärende Passagen. Entscheidend trägt am Schluss ausgerechnet der Dorftrottel Huw Halfbacon zur Lösung des Zaubers bei. Er ist, wie sich herausstellt, der Retter der Freunde und sogar Gwyns Vater. Die ganze Geschichte ist also sehr verwirrend und schwer verständlich. Leider war es auch dem Übersetzer F. Hetmann nicht möglich die Unterschiede zwischen Englisch und Walisisch adäquat wiederzugeben. Dass z. B. Gwyn Alison immer "Mädchen" nennt, wirkt eher komisch als sprachtypisch.