Emily Rosenrot, Ein Weihnachtsfest voller Wunder
- Autor*in
- Ferguson, Sarah
- ISBN
- Übersetzer*in
- Braun, Anne
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Williams, Sam
- Seitenanzahl
- 40
- Verlag
- Arena
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2006
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Auf der Suche nach einem Weihnachtsbaum begegnen Emily und ihre Freunde dem Weihnachtsmann. Doch Percy, eines seiner Rentiere ist krank und kann nicht fliegen. Sollen jetzt die Kinder ohne Geschenke Weihnachten feiern? Aber Emiliy hat eine Idee und so zieht ihr Pony Ronnie den Schlitten von Santa Clause und Emily hilft beim Verteilen der Geschenke. Zu Hause werden sie von ihren Freunden mit einem festlich geschmückten Baum erwartet.
Beurteilungstext
Das schön gestaltete Bilderbuch stimmt klein und groß auf Weihnachten ein. Schon das Cover mit seinem Kranzaus Stechpalmen und rot-weißen Bändern erinnert an die Adventszeit. Die Illustrationen von Sam Williams sind farbenfroh und liebevoll gestaltet. Immer wieder sind neue Kleinigkeiten zu entdecken. Die bunten Zeichnungen stehen im Mittelpunkt jeder Seite. Manchmal ist das Bild über eine Doppelseite hinweg angelegt, oft aber finden sich mehrere kleinere Bilder auf jeder Buchseite. Alle Illustrationen geben den dazu gehörenden Textinhalt so gut wie eben möglich wieder. Fast alle Informationen sind auf den Bildern bei genauem Hinschauen zu entdecken. Es macht Freude zusammen mit den Jüngsten das Bilderbuch zu betrachten- auch ohne den Text dabei zu lesen. Wenn man bei einem Bilderbuch überhaupt typisch englischsagen kann, dann gehört dieses Buch auf jeden Fall dazu. Es ist aber nicht grell-kitschig oder gar kunterbunt, sondern vielmehr geschmackvoll und dem Anlassentsprechend festlich.
Der Text ist verhältnismäßig lange, die Story an sich aber geradlinig und somit auch gut verständlich. Einziger Knackpunkt ist möglicherweise der Teil der Geschichte, an dem sich die Wege von Emily und ihren Freunden trennen. Während Emily mit dem Weihnachtsmann unterwegs ist, geht Theo Blaubär mit Percy und den anderen nach Hause. Hier warten sie auf Emily, suchen Teddy, versorgen Percy und schmücken das Häuschen weihnachtlich. Von Emily und ihrer Arbeit mit dem Weihnachtsmann erfährt der junge Leser nicht mehr. Um das Buch bequem und genüsslich vorzulesen, die Bilder zu betrachten und darüber zu sprechen, braucht man mindestens 30 bis 40 Minuten. Für jüngere Kinder ist dies ein wenig lange, so dass die Konzentration nachlassen kann. Dennoch ist das Buch recht gelungen und auf jeden Fall vorlesenswert. Bei Plätzchen, Kerzenschein und Kakao kann mit diesem Buch Weihnachten getrost kommen. Das Buch macht sich mit Sicherheit auch als Geschenk für Kindergartenkinder und aufgrund des recht umfangreichen Textes auch für Erstleser bis zur zweiten Klasse gut unter dem Weihnachtsbaum.