Emily Rosenrot, Ein Weihnachtsfest voller Wunder
- Autor*in
- Ferguson, Sarah
- ISBN
- Übersetzer*in
- Braun, Anne
- Ori. Sprache
- Englisch
- Illustrator*in
- Williams, Sam
- Seitenanzahl
- 31
- Verlag
- Arena
- Gattung
- BilderbuchSachliteratur
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 4-5 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
: Emily Rosenrot darf mit dem Nikolaus die Geschenke an die Kinder verteilen, während Theo Blaubeer den Christbaum aus dem Wald holt und das Weihnachtszimmer schmückt
Beurteilungstext
Die Geschichte erinnert an "Pu der Bär" von A. A. Milne, denn das kleine Mädchen lebt wie Christopher Robin mit tierischen und menschlichen Freunden in einer eigenen Welt, im "Butterblumenhäuschen" nahe bei der "Vogelwiese" und dem "Wald der Weihnachtsbäume" am "Spagettifluss". Allerdings mangelt es der Autorin gänzlich an witzigen Ideen, dafür wird fast nie normal gesprochen, sondern es wird gejapst, gejubelt, geseufzt, geträllert, gedröhnt und gejammert, wobei alle Wörter austauschbar wären. Hier hätte die Übersetzerin Anne Braun mäßigend eingreifen können. Auch sonst ist die Sprache übertrieben und der jeweiligen Situation, die keinerlei Spannung enthält, nicht angemessen. (S. 21 "Das ist ja weihnachtsplätzchenmäßig toll!" S. 24 [Sie] knabberten die ersten super-duper-leckeren Weihnachtsplätzchen. S. 25 "Eine Hupe!", freute sich Theo. "Mega-super-toll! Hup, huup! Damit wird mein Dreirad sicher viel schneller flitzen!") Sam Williams hält seine Illustrationen passend zur Jahreszeit in Pastelltönen. Er zeichnet kindgerecht und nett. Merkwürdigerweise ergänzt Williams den Text durch einen kleinen, lebendig gewordenen Wachsoldaten, den er auf S. 11 einführt und der bis zum Schluss bei Theo bleibt, obwohl er keine Funktion hat. Ist dies ein Kotau vor S. Fergusons Stellung am englischen Hof als Herzogin von York? Insgesamt ein unbedeutendes, völlig überflüssiges Buch!