Emil und der neue Tacho
- Autor*in
- Hagemann, Bernhard
- ISBN
- 978-3-411-70789-8
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Pricken, Stephan
- Seitenanzahl
- 32
- Verlag
- Brockhaus - MeyerDuden
- Gattung
- –
- Ort
- Mannheim/ Leipzig
- Jahr
- 2006
- Lesealter
- 6-7 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 6,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Emil hat einen neuen Tacho für sein Fahrrad bekommen. Sein Schulkamerad Sebastian hat den gleichen Tacho und ist bereits 20 km damit gefahren. Das will Emil toppen, aber zu dumm: Er wird krank. Da kann ihm nur noch sein Opa helfen!
Beurteilungstext
Die Geschichte, wie der kranke Junge seinen Großvater auf seinem Rad mit dem neuen Tachometer durch die Stadt “scheucht”, um Sebastians Rekord zu schlagen, ist amüsant und spannend, weil man auf den nächsten Einfall Emils wartet. Zwischendurch werden (nicht sehr schwierige) Fragen zum Inhalt gestellt, so dass die jungen Leser angehalten werden, genau zu lesen. Die Lösungen ermitteln die Kinder mit Hilfe des Lösungsschlüssels in Form eines Lesezeichens. Große Fibelschrift und viele Zeilentrennungen (nach Sinneinheiten) entsprechen den Lesebüchern der zweiten Klasse und erleichtern einen nahtlosen Übergang vom Lesebuch zu einer möglichen ersten Lektüre. So wird die Lesekompetenz weiter gefördert. Das Gefühl, eine Geschichte ganz gelesen zu haben, kann die Lust und Freude am Lesen wecken.
Dazu passen die lustigen und liebevoll gezeichneten Illustrationen Stephan Prickens (z.B. die des erschöpften Großvaters, S. 28 f.), die die Geschichte begleiten und die zu betrachten gleichfalls Freude macht.
Hervorgehoben werden muss, dass die Kinder zum Schluss noch durch die Frage, warum der Großvater bei den vielen Besorgungen nicht die Geduld verloren hat, zum Nachdenken und Selberschreiben aufgefordert werden. Diese Frage könnte in der Klasse für Gespräche nutzbar gemacht werden (z.B. über die Rolle der Großeltern in der Familie o.ä.).