Emil und der neue Tacho

Schlagwörter

• Gefühle
• Spannung

Teaser

Emil hat einen Tacho für sein Fahrrad bekommen. Um eine Wette über 20 km Fahrleistung innerhalb von zwei Tagen zu verlieren, muss Emil sich etwas einfallen lassen, zumal ihn nach 10 mühsam erkämpften Kilometern eine Grippe ins Bett zwingt. Gut, dass der gutmütige Opa sich auf Emils Fahrrad durch das ganze Dorf schicken lässt und unbemerkt die nötigen Kilometer sammelt.

Beurteilungstext

Emil lässt sich, um mit seinem neuen Tacho anzugeben, zu einer Wette verleiten. 20 Kilometer will er in zwei Tagen schaffen. Als Emil krank wird, gelingt es ihm trickreich, seinen Opa auf dem Fahrrad zum Kiosk, zum Bäcker, zum Getränkemarkt und zum Sportplatz zu schicken und so die benötigte Kilometerzahl zu erzielen. Die Geschichte ist interessant geschrieben. Bekannt ist den kleinen Lesern sicher die vorwitzige Angeberei, die irgendwie bewältigt werden muss. Bekannt ist ihnen auch, dass Regeln von Schule und Elternhaus oder ein plötzlicher Infekt der Wetterfüllung im Wege stehen können. Einfallsreich löst Emil dieses Problem, indem er die Gutmütigkeit seines Großvaters ausnutzt. Sein schlechtes Gewissen beruhigt er am Ende, indem er den vor Erschöpfung eingeschlafenen Opa mit einem Bild belohnt. Die Zeichnungen illustrieren die Geschichte wunderbar. Der Clou der Reihe "Lesedetektive" sind fünf Detektivaufgaben. Dabei handelt es sich um fünf Sinn entnehmende Fragen, die in regelmäßigen Abständen einen eigenen Abschnitt am unteren Rand ausgewählter Doppelseiten bilden. Ein mitgeliefertes Lesezeichen enthält als Löseschlüssel fünf verschiedene Fingerabdrücke, die den Auswahlantworten zugeordnet werden. Auch Schrifttyp und Schriftgröße sind gut gewählt und machen das Buch zu einer empfehlenswerten Lektüre für Leseanfänger im Grundschulalter.