Elfentanz

Autor*in
Hohlbein, Wolfgang und Heike
ISBN
978-3-551-36178-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
478
Verlag
Carlsen
Gattung
Fantastik
Ort
Hamburg
Jahr
2002
Lesealter
12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
8,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Timo ist der letzte Prinz der Helder. In seiner Hand liegt es, ob Ahriman, der finstere Herrscher des Bösen alle Macht an sich reißen und über Elben, Feen und Menschen gleichermaßen herrschen kann. Auf dem Weg zur Entscheidung lernt Timo von den Mächten des Guten, wie auch des Bösen und muss am Ende einsehen, dass man Gewalt nicht mit Gewalt bekämpfen kann.

Beurteilungstext

Wolfgang und Heike Hohlbein vereinen in “Elfentanz” uralte Mythen über Feen, Zwerge und Trolle, die Kraft und den Zauber der Märchen mit unverkennbaren Einflüssen aus Fantasyklassikern, wie Tolkiens “Herr der Ringe” und eigenen neuen Fantasyelementen, wie verschiedenen Fabelwesen. Die Sehnsucht nach dem Guten, Schönen, Vollkommenen stellen sie in vielfältigen Synonymen dar. So z.B. beim Einsamen Siedler, der im Land der Hoffnung und der Träume lebt, das nur der finden kann, der an sich glaubt oder mit dem Geschenk der Asrai, der Blume Crysalis, die Timo zuerst missbraucht, als er sich selbst Hass und Rachedurst überlässt.
Ausgerechnet durch den dunklen Herrscher des kalten Reiches und der Finsternis Ahriman erfährt Timo : “Kriege sind dumm und überflüssig. Sie verschlingen Kraft und Menschenleben und nützen keinem”und : “Was den Menschen fremd ist, das fürchten sie. Und was sie fürchten, dem sagen sie Schlechtes nach”. Gleichzeitig lernt Timo auch von der anderen Macht : “Ihr unterteilt die Welt in Gut und Böse, Dinge, die es in Wahrheit nicht gibt... Böse ist nur eines auf der Welt - wenn man nicht versucht, den anderen zu verstehen”. Den aktuellen Bezug zum derzeitigen Krieg im Irak kann jeder Leser selbst herstellen.
In einem letzten großen Kampf prallen Gut und Böse aufeinander. In dessen Ergebnis vergeht die Welt der Zauberwesen. Sie macht Platz für die Welt der Menschen und eröffnet damit eine neue Chance, denn in jedem Menschen ist Gutes und Böses vereint und es liegt an uns, was wir daraus machen.

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Diese Rezension wurde verfasst von utam.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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