Die Schneekönigin
- Autor*in
- Hohlbein, Wolfgang und Heike
- ISBN
- 978-3-8458-1202-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Glazer-Naude, Ludvik
- Seitenanzahl
- 218
- Verlag
- –
- Gattung
- Märchen/Fabel/Sage
- Ort
- München
- Jahr
- 2015
- Lesealter
- 10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Bücherei
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die bekannte Geschichte der Schneekönigin wird mit einigen Veränderungen neu erzählt. Gerda und Kay sind keine Geschwister, aber eng befreundet. Von den Taten der Schneekönigin sind nicht nur die Kinder betroffen, sondern die ganze Stadt. Gerda lernt auf ihrer Suche nach Kay interessante Leute kennen, die sie unterstützen. Neu ist die Aussage, dass die Schneekönigin selbst Opfer eines bösen Wesens ist, eine Schwester hat und das Gerda und Kay Königskinder sind.
Beurteilungstext
Das Wort “Schneekönigin” verfügt über eine ganz besondere Faszination. Das Gesicht der Frau auf dem Cover erfüllt alle Erwartungen. Sie erscheint wunderschön, aber ebenso gefährlich und eiskalt. Auch in dieser Erzählung lockt sie den Jungen Kay von zu hause weg. Die Ereignisse sind äußerst sonderbar. Die Stadt erhält Besuch, an den sich keiner erinnert. Es friert nur an einigen Stellen. Die Menschen haben Angst. Besonders die Großmutter sorgt sich sehr um Gerda. Sie sind inzwischen so arm und schutzlos, dass sie bald keinen Ausweg mehr sieht. Als Gerda sich auf die Suche nach Kay macht, gibt es deutliche Unterschiede in der Geschichte. Die Räubermutter und ihre Räubertochter sind verwandt mit der alten Frau, die in ihrem besonderen Garten lebt. Diese nimmt Gerda auf und versucht sie mit besonderen Zaubereien zum Bleiben zu überreden. Der Blumensamen, den sie ihr dann schenkt, hat besondere Zauberkräfte und versetzt Gerda in die Lage, bis zur Schneekönigin vorzudringen. Es gibt verschiedene Erzählungen, die Gerda hört, aber erst am Ende verstehen kann. Kay und Gerda sind Königskinder. Ihre Eltern zogen mit einem großen Herr in den Kampf, wurden aber besiegt. Die sieben Kapitel haben keine Überschrift. Außer den sehr kleinen schwarz-weißen Zeichnungen zu Beginn eines jeden Kapitels, dem Cover vorn und hinten gibt es keine weiteren Bilder. Ausführlich und detailliert beschrieben entstehen beim Lesen die Bilder im Kopf des Lesers. In Verbindung mit der bekannten Geschichte der Schneekönigin ist und bleibt es eine außergewöhnlich schöne, spannende und sehr emotionale Handlung.