Eine Insel

Schlagwörter

• Freundschaft
• Frieden
• Kulturen

Teaser

Mau soll die Prüfung bestehen, die ihn zum Mann machen wird, als eine große (Tsunami-)Welle über die Inseln hinwegrollt und (fast) alle Menschen mit sich in den Tod reißt.

Beurteilungstext

Zur gleichen Zeit reist die Tochter des (zukünftigen) englischen Königs, die sich Daphne nennt, auf einem Schiff durch eben diese Gegend. Ihr Schiff zerschellt zwischen den Felsen. Nur Daphne überlebt.
Bald entdecken die beiden Jugendlichen einander. Es dauert eine Weile, bis sie anfangen, sich zu verstehen.
Kompliziert wird die ganze Sache dadurch, dass immer mehr Überlebende auftauchen. Darunter schwangere Frauen und ein Priester. Sie alle stellen Ansprüche an Mau, der sich überfordert fühlt, jedoch niemals aufgibt.
Sein Lieblingssatz im Angesicht jeder Gefahr: “Das geschieht nicht” und meistens funktioniert es.
Langsam entwickelt sich gegenseitiges Vertrauen zwischen Daphne und Mau, sie erkennen, dass beide Kulturen, aus denen sie stammen, Vor- und Nachteile hat, Vorurteile, Tabus und Klischees verwendet und die Menschen in bestimmte Bahnen lenken will.
Damit erdenken sie sich selbst eine eigene Wahrheit, mit deren Hilfe es ihnen gelingt, Brücken zwischen den Kulturen zu schlagen und für gegenseitiges Verständnis zu werben.
Eine ungewöhnlich ernsthafte Geschichte für Terry Pratchett, die allerdings trotz aller Ernsthaftigkeit nicht ohne rasend komische Momente auskommt und mit zahlreichen skurrilen Einfällen brilliert.