EIN GANZ GEWÖHNLICHER MONTAG

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Teaser

Das Buch beschreibt einen Tag von Alfred vom Aufstehen bis zum Schulvormittag. Während für Alfred der Tag damit beginnt, dass er Dinge schweben lassen kann, treibt ihn die Mutter zur Eile an und erklärt ihm, dass es nur ein gewöhnlicher Montag sei.

Beurteilungstext

Bei diesem Buch fällt schon auf der Titelseite die ungewöhnliche Grafik auf. Die collagenartig gestalteten Bilder zeigen aus einem ungewöhnlichen Blickwinkel, wirklichkeitsgetreue Abbildungen neben phantastischen Zeichnungen und verschiedenartiger Muster und Stoffe aus einer wirklichkeitsfremden Perspektive. Der Text ist in einem nüchternen Ton erzählt. Die Mutter nimmt die außergewöhnlichen Ereignisse als gegeben hin und reagiert nicht weiter darauf. Auch der Lehrer in der Schule nimmt die außergewöhnlichen Dinge nicht war, sondern tut sie als erfundene Geschichte ab. Da der Text in einer geschwungenen Druckschrift gedruckt ist, ist das Lesen für Leseanfänger etwas schwierig. Der Anfangsbuchstabe jedes Textabschnittes ist auf jeder Seite unterschiedlich gestaltet und in das Bild eingearbeitet. Die geringe Textmenge und die Schriftgröße, sowie die Motivation durch die ungewöhnliche Gestaltung motivieren aber auch ungeübtere Leser. Der Bildinhalt geht weit über den Textinhalt hinaus. Die im Text beschriebenen Gegenstände können auf den Bildern wiederentdeckt werden, es gibt jedoch sehr viel anderes auf den Bildern zu entdecken. Bei jedem neuen Anschauen des Buches entdeckt man neue Kleinigkeiten. Beim genauen Betrachten fällt auf, dass jede Doppelseite durchnummeriert ist. Da die Zahl immer an verschiedenen Stellen und auf verschiedene Art geschrieben ist, braucht es eine Weile, bis man diese entdeckt. Dieses Buch regt die Phantasie an und lädt den Leser ein, auch mal Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.