Dingi und der Containerdieb
- Autor*in
- Hüging, Andreas
- ISBN
- 978-3-8411-0189-1
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Hüging, Andreas
- Seitenanzahl
- 48
- Verlag
- Christophorus
- Gattung
- –
- Ort
- Freiburg
- Jahr
- 2014
- Preis
- 19,99 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Ein spannender Hafenkrimi, in dem ein alter, schon etwas sehschwacher Kran sich austricksen lässt und die Container auf ein falsches Schiff lädt.
Mit großer Solidarität der Schiffe untereinander und viel Aufregung gelingt es Dingi, dem kleinsten und schlausten Boot im Hafen, und dem Polizeiboot Elbo, dem Räuberschiff die Container wieder abzunehmen.
Beurteilungstext
Es ist wie im richtigen Leben: da nutzen ein paar gewiefte Spitzbuben die Schwäche ihrer Mitmenschen, in diesem Fall Mitschiffe, skrupellos aus und legen sie ganz gemein rein, natürlich zu ihrem eigenen Vorteil.
Die Geschichte baut sich voller Spannung auf. Man sieht den abendlichen Hafen mit den verträumten Yachten, bei denen Dingi eigentlich die Nacht verbringt und die er bewacht. Dingi möchte sich ausruhen, aber sein Freund Elbo, das Polizeiboot, sendet blaue Signallichter. Das bedeutet, er braucht Hilfe. Die Verzweiflung von Alwin, dem Kran, wird anschaulich geschildert und die Welle der Hilfsbereitschaft, die sofort im ganzen Hafen einsetzt, lässt die Kinder mit Anteilnahme mitfiebern.
Mit einer richtigen Spürnase und einer wilden Jagd gelingt es tatsächlich, das Schiff der Spitzbuben aufzuhalten. Und zum Schluss ist auch noch die Presse vor Ort. Am Ende siegt also das Gute - wie im richtigen Märchen. Im richtigen Leben klappt das leider nicht immer.
Die Geschichte wird mit wenigen, knappen, aber eindrucksvollen Sätzen erzählt und dazu sehr passend mit großflächigen, bunten, wilden Bildern illustriert. Die Wortwahl ist witzig: so heißt das Verbrecherschiff ""Al Capono"".
Neben dem spannenden Krimi erhalten die Kinder auch Informationen zur Funktion eines Containerhafens und zu den Aufgaben einer Werft.
Und das Schönste: dem Buch liegt eine CD bei, auf der die Geschichte auch vorgelesen wird! Dabei versteht es der Sprecher ausgezeichnet, die Stimmungen der einzelnen Mitwirkenden wiederzugeben und die Spannung aufzubauen.
Einzelne, sehr flotte und ins Ohr gehende Lieder (für die es im Buch sogar teilweise die Noten gibt) und die Sirene der Polizeibootes im Hintergrund unterbrechen das Geschehen und machen das Buch noch spannender und unterhaltsamer.
Ein Muss für kleine Detektive.