Jem hört die Haie husten
- Autor*in
- Hüging, Andreas
- ISBN
- 978-3-7641-5097-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 192
- Verlag
- Ueberreuter
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- Berlin
- Jahr
- 2016
- Lesealter
- 10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 12,95 €
- Bewertung
Teaser
Drei Kinder klären einen Todesfall auf. Es sind aber keine "normalen" Kinder, die an einem "normalen" Ort Detektiv spielen. Die Kinder befinden sich in einem Kurhaus, um während der Ferien für ihre jeweiligen Krankheiten besondere Pflege zu erhalten. Die Geschichte wird erzählt vom lungenkranken Jem. Er befreundet sich mit dem spastisch gelähmten, dafür aber besonders cleveren und erfindungsreichen Bernd. Dazu kommt die mutige Punkerin Flo, die in einen superschnellen Rollstuhl unterwegs ist.
Beurteilungstext
Die Kinder finden wegen ihrer Behinderungen zusammen, und helfen sich mit ihren jeweiligen Fähigkeiten, was besonders beeindruckt. Mir hat gefallen, dass die Kinder keine typischen Helden sind, sondern dass sie besondere Fähigkeiten UND ihre Behinderungen haben. Mit ihren Behinderungen gehen sie total unverkrampft um. Das spiegelt sich auch in ihrem lockeren Sprachgebrauch wider, wenn die Behinderung zum Thema wird. "Sollte mir mal eine Gräte in den Hals geraten, ist es garantiert aus mit mir: Hechel, hust, hechel - finito. Bin gespannt auf den Nachtisch!" (Seite 7). Und was der eine nicht kann, da kann die andere helfen und umgekehrt. Man wird richtig hinein geworfen in die Geschichte, und und erst nach zehn, zwanzig Seiten weisst Du was los ist, und man beginnt, sich auszukennen. Aber dann wird es richtig spannend. Als Besonderheit hat das Buch noch ein "Daumenkino".