Die Ziege auf dem Mond: Oder das Leben im Augenblick

Autor*in
Beuse, StefanGreve, Sophie
ISBN
978-3-446-26050-4
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Greve, Sophie
Seitenanzahl
76
Verlag
Hanser
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
München/Wien
Jahr
2018
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die Ziege auf dem Mond ist ein philosophisches Abenteuer für Kinder und Erwachsene.

Beurteilungstext

Das Buch handelt von einer Ziege, die auf dem Mond lebt. Einsam aber glücklich teilt sie ihr Leben ein in die Zeit, die eine defekte Uhr ihr anzeigt. Bei ihr ist es immer viertel nach Neun und das ist die beste Zeit überhaupt. Die beste Zeit um aufzustehen, um zu frühstücken, loszugehen zu einem neuen Abenteuer, heimzukehren um zu Abend zu essen und um ins Bett zu gehen. In poetischer Weise beschreibt Stefan Beuse dieses Ziegenleben und die Wahl der Worte, die Art und Weise des Schreibens verstärken diese Poesie. Als Leser hatte ich immer das Gefühl, dass gleich, auf der nächsten Seite, irgendwann die Auflösung kommen wird, auf die vielen Fragen, die sich die Ziege stellt. Es stellt sich die Frage ein, worum geht es in dieser Geschichte. Geht es darum zufrieden zu sein, mit dem was man hat, oder, dass man sich etwas trauen muss und durchs Tun die Angst vor dem Ungewissen zu verlieren. Der Untertitel lautet: “Das Leben im Augenblick“ und vielleicht ist ja genau das die Botschaft, die der Autor dem Leser vermitteln möchte. Das Besinnen auf die wesentlichen Dinge des Lebens, das Innehalten und Nachdenken bevor man etwas tut und dann, wenn man aktiv wird ,es mit ganzer Kraft und Leidenschaft zu tun. Jedenfalls regt diese Geschichte zum Nachdenken an. Mindestens darüber, welche Botschaft der Autor nun genau vermitteln möchte. Die Illustrationen sind außergewöhnlich. Sophie Greve verbindet Aquarellzeichnungen mit detailgetreuen Darstellungen von Gegenständen und verstärkt damit den Text. Die Wahl der Farben verstärkt den poetischen Charakter. Beides, der außergewöhnliche Text und die Illustrationen sollen sich zu einem „philosophischen Abenteuer für Kinder und Erwachsene, die das Staunen nicht verlernt haben“ verbinden, so besagt es der Text auf dem Buchumschlag. In mir regt sich allerdings die Frage, ob ich das Staunen verlernt habe, oder ob es einfach ein zu viel des Guten ist.

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Diese Rezension wurde verfasst von ISCHE; Landesstelle: Bremen.
Veröffentlicht am 13.10.2018

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