Die Vogelscheuchenhochzeit

Schlagwörter

• Abenteuer
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Die zwei Vogelscheuchen Betti von Binsen und Herbert von Stroh wollen Hochzeit feiern. Bald haben sie all das beisammen, was sie dafür brauchen - die Federn für das Kleid, eine Kette, Ringe und Glocken. Es fehlen nur noch die Blumen und um ein Haar wäre alles schief gegangen.

Beurteilungstext

Betti und Herbert wollen heiraten. Sie machen eine Liste, was sie für ihre Hochzeitsausstattung alles brauchen: eine Muschelkette, ein Kleid aus Federn, Blumen, Ringe und Glockengeläut. Sie wandern los, um die Dinge zusammen zu suchen. Unterstützung erhalten sie dabei von allerhand Tieren. Eine Gänseschar spendet die Federn, die Spinne näht das Kleid, die Kühe versprechen zu läuten, die Krabbe spendet den Schmuck und die Mäuse finden zwei Ringe. Nur die Blumen fehlen noch. Eine hilfsbereite Biene weis einen Ort und zeigt ihn Herbert, während Betti wartet. Allerdings ist der Weg weit und es dauert Stunden. Doch damit ist es nicht getan, denn die Blumen brauchen Wasser und für das Wasser muss ein Gefäß gefunden werden. Betti beginnt sich Sorgen zu machen, da er länger als geplant fortbleibt und die Hochzeit schon bald sein soll. Auch dem Bauer behagt die fehlende Vogelscheuche nicht, also stellt er eine neue auf das Feld. Dieser Reinhold beginnt sofort Betti zu umwerben. Als Reinhold mit einer Zigarre das Feld in Brand setzt, ist Betti ernstlich in Gefahr. Zum Glück kehrt Herbert gerade rechtzeitig mit einem Eimer voll Wasser zurück und rettet sie. Da nun alles beisammen ist, findet eine herrliche Hochzeit statt.

Die Geschichte lebt von den großflächigen Bildern, den kräftigen Farben und den wundervollen Details. Text und Bild sind gelungen aufeinander abgestimmt. In den Illustrationen stehen die Protagonisten deutlich im Vordergrund. Ihr Fühlen und Handeln ist in Mimik und Gestik erkennbar. Der Text ist im Paarreim verfasst und erzeugt hierdurch eine fröhliche Stimmung, dem Singsang in einem Kinderlied oder Abzählreim gleich.