Die vier Schwestern - Bettina

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft
• Liebe
• Tiere

Teaser

Bettina lebt mit ihren vier Schwestern Enid, Hortense, Geneviève und Charlie seit dem Tod ihrer Eltern alleine in einer Villa am Meer. Bettina ist die draufgängerische, chaotische Dreizehnjährige der Verdelaine-Schwestern und noch immer in Merlin, dem Tiefkühllieferanten, verliebt. Doch sie erlebt eine bittere Enttäuschung. Charlie, die eigentlich mit Basil zusammen ist, verliebt sich in den neuen Mieter und Hortense bangt vergebens um das Leben ihrer besten Freundin.

Beurteilungstext

Wie auch schon die ersten beiden Bände enthält das Buch viele spritzige, witzige und leichtfüßige Passagen aus dem Alltag von fünf Schwestern, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Der Inhalt dreht sich mal wieder um Freundschaft, Liebe, Familie und Abenteuer. Selbstverständlich läuft nicht alles glatt und der ein oder andere “Tiefschlag” muss von den charmanten Schwestern schon weggesteckt werden. Obwohl das Buch im Großen und Ganzen leicht zu lesen und alltagstauglich übersetzt ist, tauchen doch recht viele französische Namen auf, was für Jugendliche manchmal ein bisschen verwirrend sein kann. Auch wenn der Roman nicht besonders tiefsinnig und als bloße Unterhaltungslektüre gedacht ist, so findet man doch hier und da versteckt lebenskluge Weisheiten. Die Idee, jeder der vier Schwestern eine Jahreszeit zuzuordnen ist gut. Während z.B. “Enid” im Herbst und “Hortense” im Winter spielt, ist bei “Bettina” endlich der Frühling in der Villa Hervè eingekehrt. Alles in allem ist es ein nettes Buch, das sich wirklich gut als leichte Unterhaltung lesen läss - mehr aber auch nicht. Wer wirklich gute, erstklassige Literatur sucht, ist mit “Bettina” und auch den anderen drei Büchern der Reihe falsch beraten.