Die neue Omi

Autor*in
Steinkellner, Elisabeth
ISBN
978-3-7026-5826-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Roher, Michael
Seitenanzahl
30
Verlag
Jungbrunnen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2011
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
13,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Finis Oma hat sich verändert, sie findet sich nicht mehr alleine zurecht. Darum ist sie zu Fini und ihren Eltern gezogen. Doch wirklich gut klappt das Zusammenleben erst, als Agatha kommt und sich jeden Tag einige Stunden um die Oma kümmert.

Beurteilungstext

Finis Oma war vor ihrem Schlaganfall eine muntere und unternehmungslustige Frau, die viel gereist ist. Doch nun ist alles anders. Die Oma sitzt am liebsten im Zimmer am Fenster und erzählt aus der Vergangenheit. Und wenn man nicht aufpasst, dann macht sie komische und gefährliche Sachen. Fini findet es anstrengend, auf die Oma aufzupassen und erst als Agatha kommt und sich um die Oma kümmert, entspannt sich die Lage. Erst jetzt findet es auch Fini wieder schön mit Oma und sieht in ihr ein Wunder.
In dem Bilderbuch wird aus der Sicht des Kindes Fini sehr liebevoll und einfühlsam berichtet, wie das Kind die Veränderungen in der Oma wahrnimmt. Nach und nach lernt sie die “neue Oma” nach der Krankheit neu kennen und schätzen. Auch die Umstellung, dass die Oma nun bei ihnen wohnt und ständige Betreuung braucht, wird sehr einfühlsam geschildert. Der junge Leser kann gut mit Fini mitfühlen. Um auf eine ähnliche neue Situation mit älter werdenden Großeltern vorzubereiten, ist dies ein geeignetes Buch. Die Bilder sind alle so gemalt, als seien es alte Schwarzweißfotographien mit einem starken Rotstich. Auf jeder Seite gibt es viele Einzelheiten zu entdecken sowie kleine Mäuse, die sich immer gut verstecken. Die Suche nach den Mäusen hilft dabei, die vielen Informationen, die auf jeder Seite gemalt sind , zu entdecken, da sie zu genauem Hinsehen anregen.
Die Geschichte wird lebendig erzählt, mit viel Wörtlicher Rede, welches sie sehr lebendig erscheinen lässt. Das die Handlung aus der Sicht des Mädchens Fini beschrieben wird, fällt es dem jungen Leser leicht, mit Fini mitzufühlen.
Ein sehr gutes und einfühlsames Buch, welches sich mit der Problematik des Älterwerdens von Großeltern auseinander setzt.

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Diese Rezension wurde verfasst von PW.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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