Die Mozarella-Falle

Autor*in
Banscherus, Jürgen
ISBN
978-3-401-06137-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Butschkow, Ralf
Seitenanzahl
62
Verlag
Arena
Gattung
Krimi
Ort
Würzburg
Jahr
2008
Lesealter
8-9 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Kwiatkowski hat Langeweile. Seiner Mutter wird eine Fahrradlampe gestohlen und der Sohn soll den Fall lösen. Der Dieb hat eine Spur hinterlassen, die nach Irrwegen zu dem alten Rentner führt. Der arbeitet an einer Erfindung. Er will Skateboards und Inlineskates mit Beleuchtung ausstatten, was ihm auch ansatzweise gelingt.

Beurteilungstext

Die Erfinderidee, die der alte Rentner hat, ist nicht schlecht. Im Winter wird es früh dunkel, die Kinder sind aber noch draußen. Ihnen zum Schutz möchte der alte Herr Skateboards und Inlineskates mit Beleuchtung ausstatten. Gelingt es ihm, seine Erfindung patentieren zu lassen, dann kann er seine karge Rente aufbessern. So weit, so gut. Der Fall selbst ist recht unwahrscheinlich. Ein ehrlicher Hausbewohner, wie es Herr Becker allem Anschein nach ist, stiehlt keine Fahrradlampe und kein Skateboard , sondern fragt, ob er sich die Utensilien einmal ausleihen könnte. Dass er fast nur von Mozzarella und Tomaten lebt, mag sein, aber dass sich dann ausgerechnet zwei Krümelchen Mozzarella am Tatort finden, ist schon weit hergeholt. Herr Becker wird als Dieb entlarvt, als er gierig nach den Mozzarellakugeln greift, die als Falle an Fäden am Treppengeländer festgemacht sind. In der Gier nach dem Käse lässt Herr Becker seine Wohnungstür offen stehen, so dass der kleine Detektiv schnell die gestohlenen Sachen entdeckt. Um den Fall zu strecken, wird noch eine verdächtige Spur zu den neu ins Haus gezogenen Kindern geknüpft, deren Verhalten aber dann nicht näher erläutert werden muss, weil sie bald wieder ausziehen. Ein harmloser Krimi, der sich trotz der Mängel spannend liest und der durch die relativ große Druckschrift, den Bildern im Text und den vielen Abschnitten auch von Lesern, die nicht so geübt sind, gut zu bewältigen ist. Auf den letzten beiden Seiten des Buches sind die bereits erschienenen Bücher des Kwiatkowski-Detektivs abgebildet. Das ist zwar Werbung, aber für Kinder, die den Krimi gern gelesen haben, Ansporn, sich in ein weiteres Buch einzulesen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPTL.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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