Die letzte Aussage

Schlagwörter

• Gefühle
• Spannung

Teaser

Eigentlich heißt er Ty, aber er war auch schon Jack oder Joe; denn dieser 14-jährige Junge ist im Zeugenschutzprogramm. Er hat einen Mord beobachtet, befindet sich in akuter Gefahr und wird von der Polizei versteckt. Doch nicht nur eine Gang bedroht ihn. So wird er zudem noch von Geistern der Toten gejagt. Ist er wirklich nur Zeuge des Geschehens oder vielleicht doch nicht ganz so unschuldig, wie man zuerst denkt? Dreht er langsam durch oder ist es sein schlechtes Gewissen?

Beurteilungstext

Dieser Roman ist absolut spannend. Obwohl es die Fortsetzung von ""Mehr als nur ein Zeuge"" ist, kann dieser Band ohne Vorkenntnisse sehr gut gelesen werden, ohne dass ein Vorwissen für das weitere Verständnis fehlt. Alle Informationen erhält man ebenso im zweiten Band und diese setzen sich so zu einem Bild zusammen.
Erzählt wird der Roman aus der Sicht des 14-jährigen Ty. Der Charakter des Jungen wird deutlich, jedoch ist er in der gedanklichen Entwicklung seinen Altersgenossen etwas voraus. Daher ist der Roman m.E. erst ab einem Alter von 16 Jahren geeignet. Die Verhältnisse, in denen Ty aufwächst, als auch seine Familienverhältnisse werden aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. So ist er intelligent, aber auch brutal und nicht so unschuldig, wie man zuerst annehmen möchte. Aber sein eigenes Gewissen bewegt ihn zu weiteren Erkenntnissen. Ein Reifungsprozess ist bei Ty zu beobachten, er lernt aus seinen Fehlern und ist auch bereit, Konsequenzen zu tragen.
Ein gelungener Roman, durchgängig spannend geschrieben.
So manch einem Erwachsenen sei dieser Roman ans Herz gelegt, gibt er doch einen guten Einblick in die Psyche eines Teenagers.