Die Geschichte der Israelis und Palästinenser

Autor*in
Schäuble, Martin
ISBN
978-3-423-62559-3
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
214
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
10,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Von Israelis und Palästinensern hat vermutlich jeder Jugendliche schon einmal etwas gehört. Doch was es mit deren Konflikt genau auf sich hat, will dieses Buch verständlicher machen.

Beurteilungstext

Von Israelis und Palästinensern hört man vor allem in den Nachrichten häufig. Was es mit deren Konflikt genau auf sich hat, erschließt sich dennoch nicht so einfach. Gerade für Jugendliche nicht, da es auch kein "klassisches" Thema im Geschichtsunterricht ist. Hierbei will dieses Buch helfen und geht dazu lange in der Geschichte zurück. Neben zahlreichen historischen Informationen zum Verlauf der Auseinandersetzungen sind es vor allem Zeitzeugenberichte, die unterstützen wollen, die Situation zu verstehen. Besonders gelungen finde ich hierbei die Mischung beider Seiten, also sowohl mit Zitaten von Israelis, als auch von palästinensischer Seite gleichermaßen. Dabei lässt sich erahnen, wie es zu diesen scheinbar teilweise festgefahrenen Ansichten kommt/kommen musste.
Eine Zeittafel am Ende fasst die Ereignisse von etwa 9000 vor Christus bis Januar 2013 zusammen. Im Hauptteil gelingt es den Autoren mit leicht verständlicher Sprache und aufgelockert, durch zahlreiche, direkt in den Text eingefügte Zitate, den Leser für das Buch zu gewinnen. Es bleibt freilich ein Geschichts- bzw. Sachbuch, dabei doch ein eingängiges.
Eine ausführliche Medienliste regt den interessierten Leser zum Weiterrecherchieren an. Auch Fotos und Landkarten lockern auf.
So alt dieser Konflikt ist, so schwer scheint es zu sein, ihn zu lösen. Lösungsideen ergeben sich den Autoren auch nicht. Des Weiteren kann ich nicht behaupten, das "Problem" tatsächlich in Gänze verstanden zu haben. Doch die Lektüre hilft, die Geschichte greifbar zu machen und zumindest einen Eindruck der Ursachen zu gewinnen, die zu dieser mutmaßlichen Unlösbarkeit führten.

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Veröffentlicht am 28.09.2016

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