Die Geister von Melele Lamu
- Autor*in
- Büchel, Simak
- ISBN
- 978-3-941651-55-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Pankoke, Betie
- Seitenanzahl
- 41
- Verlag
- Dix
- Gattung
- –
- Ort
- Bonn
- Jahr
- 2012
- Lesealter
- 8-9 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 11,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Berüchtigte Seeräuber stechen in See, um zu der noch berüchtigteren Insel Melele Lamu, die ihr Versteck ist, zu segeln. Dort erwartet sie mehr als eine Überraschung. Ihre Familien wurden entführt und dann wird auch noch ihr Schiff geentert. Seeräuberabenteuer pur!
Beurteilungstext
Auf nur 40 Seiten lernt man so richtiges Seeräuberleben kennen. Da kann man nach der Lektüre schon mal seinen Seesack packen und sich ins Abenteuer stürzen, auch wenn man gerade erst 9 ist!
Simon Büchel beschreibt die Mannschaft der berüchtigten Seeräuberbesetzung und alle Klischees sind bedient. Der Kapitän hat gleich sein eigenes Warnsystem für Gefahren, einen zahmen Goldkopfgecko, der in seinem Bart wohnt. Einer hat keine Beine mehr, natürlich von einem Hai abgefressen. Und das Ziel ist eine Insel, zu der sich sonst keiner hin traut und die ihre eigene Gruselgeschichte hat. die ist eher lustig. So möchte der Leser gern mit aus dem Boot steigen, als die Mannen an ihrem Ziel ankommen.
Die Geschichte ist witzig, dicht und gespickt mit bezaubernden Seeräuberschimpfworten. Die kann der Leser getrost in seinen Wortschatz aufnehmen. Das bereichert eher die Kommunikation unter 8-10 jährigen Jungen. Die Bilder sind ganzseitig, bunt, witzig und geben eine anschauliches Bild vom wilden Seeräuberleben.
Die überraschende Wendung am Ende des Buches ist sehr lustig und macht die Haltung des Autors deutlich: Frauen wollen auch mal was anderes als kochen und Kinder und Väter gehören ab und an auch nach Hause. Da ließe sich eine Diskussion in der Klasse dazu entfachen.
Ein sehr gelungenes frisches kleines Buch!