Der Zauberstein von Brisingamen

Autor*in
Garner, Alan
ISBN
978-3-7725-2241-3
Übersetzer*in
Schmitz, Werner
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Glazer-Naude, Ludvik
Seitenanzahl
223
Verlag
Freies Geistesleben
Gattung
Fantastik
Ort
Stuttgart
Jahr
2013
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
15,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Leser wird in eine mystische Welt entführt in der es merkwürdige Steinkreise, Gnome, Feen, Zwerge und viel mehr Magsisches gibt. Die Geschwister Susan und Colin müssen viele Abenteuer bestehen, denn Susan besitzt einen magischen Stein, auf den es das Böse abgesehen hat.

Beurteilungstext

Colin und Susan verbringen den Sommer bei ihrem alten Kindermädchen der Mutter namens Bess auf dem Lande in Highmost Redmanhey. Zusammen mit ihrem Mann Growther, einem Bauern, lebt sie an der Edge, einer hügeligen Landschaft mitten in England. Neugierig erkunden die Kinder zunächst die Umgebung. Doch dann geschehen merkwürdige Dinge. Sie begegnen dem Zauberer Cadellin, dem Hüter über einen König und 140 Rittern auf 140 Schimmeln, die so lange schlafen, bis sie zur letzten Schlacht gegen das Böse erweckt werden.
Doch schnell stellt sich heraus, dass es vielleicht weniger der Zufall, als vielmehr das Schicksal war, dass die Geschwister nach Highmost Redmanhey geführt hat. Susan trägt ein Armband, dass sich seit Jahrhunderten im Besitz von Bess Familie befindet. Bess hat es dann Susans Mutter vererbt und ist nun mit ihr zurückgekehrt. Dieses Armband steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit finsterer Mächte. Der Stein in Susans Armband ist jener, der Macht über die Reiter hat. Schnell geraten die Kinder in ernste Gefahr, denn die dunklen Mächte sind dem Stein auf der Spur. Doch die Kinder haben tapfere Freunde. Zwerge kämpfen an ihrer Seite gegen Kobolde und andere Wesen, die der dunklen Macht angehören.
Der Autor Alan Garner wählt einen traditionellen, auktorialen Erzähler. Seine Welt, die Schnittpunkte zur realen Welt aufweist, ist glaubwürdig und Kenner der Mythen und Legenden werden hier alte Bekannte in neuem Gewand wiederfinden. Garner setzt auf eine einfache bildliche Sprache, um damit Bilder der magischen Welt und ihrer Schönheit, aber auch ihrer Grausamkeit entstehen zu lassen: Über der Erde, unter der Erde, durch magische Wälder und Seen oder durch geheimnisvollen Nebel taucht der Leser in diese märchenhafte Welt um den Zauberstein von Brisingamen ein. Dem Autor gelingt es meisterhaft, die gegenwärtige Realität mit der Sagen– und Märchenwelt Englands zu verknüpfen und zu einer faszinierenden Geschichte zu verdichten. Die Figuren sind glaubwürdig, die Handlung wird rasch vorangetrieben und mit einem abschließenden unerwarteten Höhepunkt bestückt. Mit den Zwergen Fenodyree und Durathror hat der Autor zwei Urtypen von Helden erschaffen und zwei äußerst sympathische Charaktere ins Rennen um den Stein geschickt. Die beiden werden als weitere Hauptfiguren an der Seite vn Susan und Colin ins Rennen geschickt. Die 22 Kapitel tragen zusätzlich eine Überschrift, die Rätsel aufgibt, denn man weiß nie, was sich darunter verbirgt. Die Karten am Anfang und am Ende geben einen Eindruck von der Umgebung und machen den Inhalt zusätzlich glaubwürdig. Alles in allem ist das Buch der „Der Zauberstein von Brisingamen“ ein Lesevergnügen für die ganze Familie.

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Diese Rezension wurde verfasst von Ka.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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