Der Weg nach Hause

Autor*in
Jeffers, Oliver
ISBN
978-3-407-79372-0
Übersetzer*in
Pressler, Mirjam
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Jeffers, Oliver
Seitenanzahl
32
Verlag
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Weinheim
Jahr
2008
Lesealter
6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ein Junge findet beim Einräumen seiner Sachen im Schrank ein Flugzeug. Er fliegt damit zum Himmel hinauf und muss auf dem Mond notlanden, weil das Benzin alle ist. Ganz allein und voller Angst wartet er im Dunkeln erstmal ab. Zum Glück trifft er schließlich ein Marsmännchen, das auch in Schwierigkeiten ist. Gemeinsam entwickeln sie einen genialen Plan, wie sie ihre Flugmaschinen wieder flott kriegen und wieder nach Hause kommen.

Beurteilungstext

Oliver Jeffers erzählt klar und einfach kleine Abenteuer und setzt sie zu einer fortlaufenden Geschichte zusammen. Obwohl diese inhaltlich zeitweise an den “Fliegenden Robert” erinnert, ist sie der heutigen Zeit angepasst. Der Junge muss notlanden, weil ihm das Benzin ausgeht. Er schaut seine Lieblingssendung an und vergisst dabei, was er eigentlich tun wollte usw. Die Grenzen zwischen dem Erleben in der Fantasie und der Wirklichkeit gehen fließend ineinander über. Manche Abenteuer sind allerdings so banal, dass sie sich ein Grundschüler ausgedacht haben könnte.
Die von Hand in Druckschrift geschriebenen Texte heben sich gut von dem jeweiligen Hintergrund ab. Allerdings weicht das “g” auffällig von der Normschrift ab. Es gleicht einem Schraubenschlüssel, wodurch das Schriftbild an Ästhetik verliert.
Die vorwiegend schwarze Einbandgestaltung wirkt auf den Betrachter zunächst einmal außergewöhnlich. Von Vorteil ist allerdings, dass die gelbe Mondsichel und der Buchtitel in großen weißen Lettern sich stark kontrastierend auf ihm abheben. Im Buch selbst überraschen großflächig aufgetragene Farben. Verschiedene Grün- und Blautöne, zartes Gelb, Orange, Violett, Grau und Schwarz sind dem Text originell zugeordnet und unterstützen freudige, ängstliche und hoffnungsvolle Stimmungen. Mit der Darstellungsweise der Figuren (ohne Hals, Strichbeine und ohne Füße) kann sich ein Vorschulkind, bzw. ein Erstklässler identifizieren.
Dieses etwas andere Bilderbuch zeigt einerseits, wie spannend es sein kann auf Abenteuerreise zu gehen, andererseits, wie schön es ist nicht allein zu sein und wieder nach Hause zu kommen. Es bietet sich als Erstlesetext an und regt die Fantasie der Kinder an. Es lädt zum Träumen, Fürchten und Mitfiebern ein.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPSchiff.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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