Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete
- Autor*in
- Preußler, Otfried
- ISBN
- 978-3-522-18510-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Saleina, Thorsten
- Seitenanzahl
- 61
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2018
- Preis
- 12,00 €
- Bewertung
Teaser
Hotzenplotz ist aus dem Spritzenhaus ausgebrochen. Oberwachtmeister Dimpfelmoser ist auf Hilfe angewiesen.
Beurteilungstext
Lange war es angekündigt, das neue Buch vom Räuber Hotzenplotz. Susanne Preußler-Bitsch erzählt diese Geschichte nach einem Puppenspiel von Otfried Preußler und greift damit die klassischen Hotzenplotz-Geschichten auf. Ich liebe die Geschichten um diesen bärtigen, rauen Gesellen und ÜBER Kasperl und Seppel Beim Lesen fällt mir allerdings auf, dass viele Inhalte aus den Bänden 1-3 aneinander gereiht wiederzufinden sind. Ob es die Schwammerlsuppe ist, oder die Erklärungen aus dem Leben eines Halunken, viele Dinge kommen bekannt vor. Da könnte man nun sagen, diese Geschichte erfüllt die Erwartungen, die man im Vorfeld aufgebaut hat nicht. Mein Enkel, dem ich das Buch vorgelesen habe, hat sich nicht daran gestört. Er fand den Inhalt lustig und fühlte sich in seinem Expertenwissen über den Räuber und Kasperl und Seppel bestätigt. Obwohl auch von ihm die Aussage kam, die anderen Bücher wären besser und hat mir damit aus der Seele gesprochen. Die Illustrationen sind farbenfroh, springen einem ins Auge und regen zum genauen Hinschauen an. Torsten Saleina hat meiner Meinung nach gut daran getan, die einzelnen Protagonisten detailverliebt darzustellen und den bekannten Darstellungen mit Wiedererkennungswert anzupassen und ihnen doch einen eigenen Anstrich zu geben. Das Ende der Geschichte entspricht dem kindlichen Rechtsverständnis und ist wie immer ein Happy End. Kasperl und Seppel, die Großmutter und der Oberwachtmeister sitzen beieinander und essen und der Hotzenplotz? Der sitzt im Gefängnis! Alles wieder in bester Ordnung!