Der kleine Retter

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Teaser

Rainer, ein etwa vierjähriger Junge, verkleidet sich gern als Ritter oder Zorro, und er möchte gern alles mögliche retten. Wie gut, dass die Mutter ihn zum Quark einkaufen schickt, da kann er unterwegs sein Retter-Talent ausprobieren!

Beurteilungstext

Doch mancher Hund möchte so gar nicht von der Leine gerettet werden, und auch zwei Mädchen, die Rainer gerne aus der Gefahr gerettet hätte, fürchten sich überhaupt nicht vor dem Löwen auf dem Zirkusplakat… Aber, wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg! Wenn man nur aufmerksam genug ist… Rainer jedenfalls gelingt es, eine Ameise zu retten, wenn auch nicht ganz klar ist, wovor..
Schöne alte Welt? Ich weiß nicht recht, was ich zu diesem Buch sagen soll: Es kommt mir in so vielerlei Hinsicht altbacken und überholt vor, dass ich es keinem Kind von heute schenken wollen würde! Die Illustrationen zeigen eine Mutter, gegen die meine schon in den 60-er Jahren modern gewirkt haben muss. Rainer selbst sieht dagegen aus wie ein etwas zu klein und breit geratener Harry Potter, und wenn die beiden am Ende im Badezimmer sind, bietet sich folgende Idylle: In der Wanne (freistehend, auf 4 Füßchen!) der kleine Rainer vor einem Tablett mit einem Teller voll dampfender Würstchen. Vor der Wanne seine Schuhe auf einem Wannenvorleger aus Plüsch, und neben ihm die Oma-Mama auf einem kleinen Schemel sitzend und darauf wartend, dass Rainer ihr von seinen Abenteuern erzählt. Uff! Zu dieser 50-er-Jahre-Idylle gesellen sich andererseits in den Bildern von Rainers Weg eine Reihe von Graffiti: 'Follow your dreams', 'sky's the Limit'.. Dazu Rainers Parolen('Fürchtet euch nicht, Mädels!') in angesagten Retro-Schriftzügen… Eine schräge Zusammenstellung für den, der's mag. Mir gefallen an diesem Buch tatsächlich nur die Tierdarstellungen von Annette Swoboda: Vom Dackel über den Löwen bis hin zur Ameise einfach super gezeichnet!