Der kleine Pirat und die geheimnisvolle Schatzinsel
- Autor*in
- Bosse, Sarah
- ISBN
- 978-3-401-08692-7
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Waas, Uli
- Seitenanzahl
- 52
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2005
- Preis
- 8,50 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Der kleine Pirat geht ohne das Wissen seiner Eltern mit einem fremden Piratenschiff auf große Fahrt. Als die bösen Piraten den Inselbewohnern den Schatz und ihre Bananen wegnehmen wollen, springt der kleine Pirat vom fremden Schiff und ruft das Schiff seines Vaters zu Hilfe. In der Geschichte werden alle Nomen/Namenwörter durch Bilder ersetzt.
Beurteilungstext
Der kleine Pirat ist zunächst eine Person, mit der sich der junge Leser sehr gut identifizieren kann, zumal der kleine Pirat aus der Sicht seiner Eltern auch noch zu klein ist für die große Seefahrt, und sie diese Situation, für etwas zu klein zu sein, sehr gut kennen. Inhaltlich ist die Geschichte um die Piraterie allerdings etwas zurechtgebogen, denn beide Piratenschiffe, das des Piratenvaters und das des bösen Piratenkapitäns, sind ausgelaufen, um einen Schatz zu finden. Aber der gute Piratenpapa sorgt dafür, dass die Inselbewohner ihre vom bösen Piratenkapitän gestohlenen Bananen zurück bekommen, und kehrt ohne Schatz nach Hause. Die Moral der Geschichte: “Einen Schatz suchen ist bestimmt toll. Aber einen Bananen-Schatz zurück geben ist noch viel toller.” wirkt ein wenig aufgesetzt. Da alle Nomen/Namenwörter durch Bilder ersetzt sind, ermöglicht das Buch leseunsicheren Lesern sich am Lesen mit Vorlesern zu beteiligen. Allerdings sind manche Bilder wie Reling oder Ausguck den Kindern nicht geläufig und sie müssen sie sich vorlesen lassen. Da sie nur einmal vorkommen, nutzt das Wissen erst etwas, wenn das Buch mehrfach gelesen wird. Außerdem leidet der Ausdruck besonders am Anfang des Buches, da in jedem Satz, teilweise mehrfach, die Wortgruppe “der kleine Pirat” auftaucht, welche im normalen Sprachgebrauch sicher gelegentlich durch ein Personalpronomen ersetzt würde. Ansonsten vermögen es die Bilder sehr gut, die Geschichte zu begleiten.