Der 13. Engel

Schlagwörter

• Abenteuer
• Freundschaft

Teaser

Bei dem Titel denkt man unwillkürlich an den 3. Zwilling, vermutet eine Kriminal- und Detektivgeschichte und liegt damit genau richtig: Amy und Finn sind einer Verschwörung gegen den jungen Prinzen auf der Spur. Die Verschwörer verfolgen und bedrohen die Kinder auf abenteuerliche Art, bis es denen gelingt, allen Anschlägen mit knapper Not zu entgehen und die Verschwörer zu entlarven und dingfest zu machen.

Beurteilungstext

Fast 400 Seiten Spannung voller Fantasie - auch für Erwachsene, wie es angekündigt worden ist. Da die Geschichte in einem Land spielt, in welchem alle Menschen mehr oder weniger zaubern können, kommt es immer wieder zu überraschenden Situationen - aber auch zu märchenhaften Lösungen. Besonders gut hat mir der Schluss des Buches gefallen. Wegen der Zauberkraft eines Schwarzen Sterns sollen der zukünftige König und alle, die zu ihm halten, ermordet werden. Warum die beiden Kinder so erfolgreich in der Verfolgung der Verschwörer sind, wird gegen Ende des Buches erklärt und hebt es deswegen von ähnlichen Kriminal- und Detektivgeschichten ab, macht es so menschlich und interessant. Die liebenswerten Zeichnungen, oder besser Vignetten, in schwarz-weiß leiten jedes Kapitel ein und schweben, passend zum Buchtitel, oberhalb von Engelsschwingen. Ein Wermutstropfen muss in die positive Beurteilung geträufelt werden. Wo war der Lektor? Grammatische Fehler, Rechtschreibfehler, Ausdrucksfehler, unbeabsichtigte Dialekteinfärbungen und Flüchtigkeitsfehler häufen sich. Durchschnittlich alle 25 Seiten einen Fehler fand ich in meinem nicht zum Verkauf bestimmten Leseexemplar für Buchhandel und Presse. Kann man annehmen, dass für den Verkauf noch einmal Korrektur gelesen wurde?