Das Lächeln der Spinne

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Teaser

Mirjam und Simon sind Mutter und Sohn, sie Polizistin und er ein 13 Jähriger Junge im pupertären Alter. Beide geraten in ein Verwirrspiel von Gewalt und Brutalität.

Beurteilungstext

Die Geschichte baut auf ein aktuelles Thema auf, illegale Einwanderer in Deutschland. Sie zeigt eine frustrierte Polizistin, die bei der Lösung solch ein Falls über ihren Schatten springt und zum Supercop mutiert und dabei fast ihren 13- jährigen Sohn vergisst, der sich auf ein tödliches Spiel eingelassen hat.
Durch die Darstellung der beiden Hauptakteure im Wechsel ist es anfangs schwer, der Geschichte zu folgen, aber wenn man sich einmal eingelesen hat, ist es schwer, das Buch wieder weg zu legen. Es gibt Einblicke in die Polizeiarbeit und das Verhalten eines pupertierenden Jungen gegenüber seiner Mutter. Die Angst ist für die Figuren in dieser Geschichte ein ständiger Begleiter und durch die detailgetreue Beschreibung von Situationen, in die die verschiedenen Charaktere geraten und den gekonnten Aufbau von Spannung reißt einen dieses Spiel um Recht und Unrecht einfach mit. Durch die Verwendung von Jugend- bzw. Umgangssprache macht der Autor das Lesen gerade für Jugendliche leichter und damit interessanter. Für Jugendliche ist dieses Buch sehr lesenswert, da es Situationen darstellt, die man selbst auch schon so erlebt hat, aber nie gedacht hätte, dass diese sich so entwickeln könnten.