Das Haus mit den Haifischzähnen

Autor*in
Büchner, Barbara
ISBN
978-3-85191-353-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Wolf, Heinz (Vignetten)
Seitenanzahl
152
Verlag
Dachs
Gattung
Ort
Wien
Jahr
2004
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Immer in den Ferien begibt sich Familie Röder an einen anderen Ort, um dort für ein paar Wochen auf ein leer stehendes Haus aufzupassen. Und wie es der Teufel will: Jedes Mal erwischen sie doch ein Spukhaus und müssen fliehen! Aber bevor es diesmal so weit ist, finden sie erst einen richtigen alten Schatz - und das Unheil nimmt seinen Lauf ...

Beurteilungstext

Ein witzig und spannend zu lesendes Buch, mit einer originellen Grundidee: Jedes Jahr im Sommer wird die Familie Röder mit ihren drei jugendlichen Kindern Housesitter und erlebt dabei spannende Abenteuer.
Diese Geschichte hier hat Barbara Büchner spannend aufgebaut; über weite Teile hinweg bleibt unklar, ob es sich denn nun um eine Spukgeschichte handelt oder nur um ein rational erklärbares Abenteuer, mit eingewobenen Elementen von Träumen und Ahnungen. Bis zum Schluss wird immer wieder von einzelnen Personen nachdrücklich versucht, die Ereignisse rational zu erklären, wogegen sich dann ebenso vehement die Anhänger der Spuk-Variante wenden. Herauskommt in jedem Fall eine sehr spannende und zugleich witzige Geschichte, in die sich auch andere Themen wie Freundschaft, Flirterei usw. eingliedern.
Wie so mancher ihrer Romane kränkelt auch diese Erzählung Barbara Büchners ein klein wenig an der allzu detaillierten Beschreibung von Personen und Gegenständen, die dem Leser oft keinerlei Raum lässt für eigene Fantasie; dies zeigt sich entweder in einer Fülle und Häufung von Adjektiven oder in einer Akribie, die oft genug Farben betrifft: “ein paprikarot lackiertes Boot”, “ein semmelgelber Familienhund”, “die dünne Vierzehnjährige mit dem shocking-pink gefärbten Haar”, “fuchsiarot lackierte Zehennägel” - und manchmal ist die Beschreibung in sich unlogisch: “Er war groß und athletisch gebaut, hatte dichtes silbergraues Haar und angenehme, regelmäßige Züge. Dann jedoch merkte sie, wie bleich und gedunsen sein Gesicht war, und die blauen Augen glotzten so rund und ausdruckslos wie Fischaugen”.
Wer sich daran nicht stört, der hat ein paar Stunden aufregende Unterhaltung vor sich.

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Diese Rezension wurde verfasst von avn-rp.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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