Das große Adventskalenderbuch Alina und die geheimnisvolle Zeit

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Teaser

Dieses Adventskalenderbuch ist zum einmaligen Gebrauch bestimmt, denn man kann sowohl die Bildertürchen des Umschlagbildes öffnen als auch die Geschichten, die sich zunächst hinter verschlossenen perforierten Seiten verbergen und erst termingerecht geöffnet werden.

Beurteilungstext

Manfred Mai schreibt eine Adventskalendergeschichte in 24 Abschnitten, die hinter verschlossenen perforierten Seiten auf das passende Datum im Dezember warten und wie die Bildertürchen geöffnet werden müssen.
Die Türchenbilder des Umschlages ergeben geöffnet einen dekorierten Winterbaum, wie man rasch erahnen kann. Dagegen birgt die Geschichte von Alina viele Überraschungen, die der Autor bereits in der Einleitung verspricht, denn die gewöhnlichen Weihnachtswünsche von Kindern erscheinen ihm zu stark auf Konsum und herrschende Trends orientiert. Alina, die Protagonistin der häppchenweise präsentierten Fortsetzungsgeschichte entdeckt, dass manche ihrer Wünsche in der Adventszeit verwirklicht werden. So kann sie mit ihrem Teddy Wuschel sprechen, Lebewesen vergrößern oder verkleinern - je nach Bedarf. Ihre Mitmenschen, ihre Mutter und ihre Klassenkameraden reagieren zunächst ungläubig und halten sie für verrückt. Sie aber fliegt auf Zuckerwattewolken und genießt grenzenlose Freiheit, sie entwickelt einen Sinn für kleine liebevolle Gesten und für emotionale Werte.
Kinder, die diese Geschichten lesen oder vorgelesen bekommen, werden sich insbesondere an den Schulgeschichten erfreuen, denn Alinas Verwünschungen führen dazu, dass der Unterricht ausfällt und der Schulleiter eingesperrt wird, der den Weihnachtsmann aus der Schule verweisen will.
Alinas Geschichte, die mit Fantasie die Grenzen der Realität überwindet, bietet angenehme Unterhaltung in der Vorweihnachtszeit. Die Bilder von Henrike Wilson lassen sich ganz auf Alinas Abenteuer ein.